Race across Burgenland
Premierensiege für Martin Köchle und Angelika Huemer-Toff
Auch in seiner 15. Auflage hat das "Austria Race Across Burgenland" (ARAB) nichts an seiner Faszination verloren.
KALCH/KITTSEE. 17 Extremsportler stellten sich heuer der großen Herausforderung und nahmen die 218 Kilometer vom nördlichsten (Kittsee) bis zum südlichsten (Kalch) Ort des Landes auf sich. Am schnellsten absolvierte der 25-jährige Martin Köchle aus Tirol die Ultralaufstrecke. Er gewann mit einer Siegerzeit von sage und schreibe 24:44:46 Stunden.
Durchhalten belohnt
"Ich bin vollkommen zufrieden mit meiner Leistung", erzählt der glückliche Sieger. Es war sein erster Antritt beim ARAB und das erste Mal über eine so lange Distanz. "Vom Wetter her war alles zugegen", so Köchle. Hitze, Regen, Sturm und Hagel begleiteten die Sportler auf ihrer Strecke. "Dreimal stand stand es knapp an der Kippe, ob ich aufgebe oder weitermache." Er entschied sich weiterzumachen und wurde mit dem Gesamtsieg belohnt. Zweitbester Mann wurde der Slowene Andre Tepina, dritter wurde der ARAB-Wiederholungstäter Markus Hartlauer vom ASKÖ Laufwunder Steyr.
Zeit pulverisiert
Bei den Damen siegte Angelika Huemer-Toff (HuTo-Racer by Team Run Sport) aus Wien. Sie pulverisierte die bisherige Bestmarke der Frauen und ließ in einer Gesamtzeit von 25:43:39 Stunden sogar die meisten ihrer männlichen Mitstreiter hinter sich und reihte sich nach Köchle auf Gesamtplatz zwei ein. Für die erfahrene Läuferin war es ebenfalls das erste Antreten beim "Race across Burgenland". "Der Ultralauf ist ein Strategiespiel", so Huemer-Toff. "Je intelligenter man vorgeht und seine Energie gut einteilt, desto weniger kann einem etwas überraschen. Obwohl man die Anstiege hier im Süden nicht unterschätzen sollte." Zweite wurde Cornelia Oswald.
"Nachtrennen"
Seit dem letztem Jahr steht auch der "Burgenland Nightrun 100" auf dem Programm. Als erster überquerte heuer Martin Trimmel aus Großhöflein die Ziellinie. Er siegte mit einer Gesamtzeit von 10:17:38 Stunden. Trimmel gewann als erster Einheimischer den Bewerb. "Das Rennen hat im Burgenland begonnen und ist im Burgenland geblieben", so sein Fazit. Der zweite Platz ging ebenfalls ans Burgenland. Hannes Schmid vom Verein "Hoadläufer Frauenkirchen" setzte sich nur wenige Minuten vor Michael Mahrhauser, der Dritter wurde.
Bei den Damen gewann Martha Sommer mit einer Zeit von 10:35:50 Stunden vor Tatjana Fiedler.
Das Radrennen fand heuer nicht statt, soll aber im nächsten Jahr wieder ermöglicht werden.
Weitere Platzierungen auf www.race-across-burgenland.at
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