Schulvorplatz im 8. Bezirk
Wie in der Pfeilgasse 42a Politik gemacht wurde
Der Schulvorplatz in der Pfeilgasse 42a wurde umgestaltet. Dabei gab’s im Vorfeld einige Diskussionen, nach wie vor sind nicht alle mit der Lösung zufrieden. BezirksZeitung-Redakteur Tobias Schmitzberger denkt, der Platz ist ganz okay geworden.
WIEN/JOSEFSTADT. Jetzt ist er fertig, der Schulvorplatz in der Pfeilgasse – siehe dazu den verlinkten Artikel unten. Ich finde, er ist schön geworden, auch wenn ihm einige Diskussionen vorangegangen sind, wie ich gehört habe.
Nicht nur, dass dafür die Parkplätze der Lehrkräfte weggefallen sind: Die Schule hat sich wohl gewünscht, dass der Schulvorplatz baulich abgegrenzt wird, etwa mit einer Mauer. Wenn man mit Schulkindern draußen sei, sei das sicherer und praktischer. Ein Argument, das einleuchtet. Wenn Lehrer ein Klassenzimmer unter freiem Himmel wollen, klingt das sinnvoll.
Die einen wollen das, die anderen eben das
Vor Ort hat mir aber Markus Mondre (Grüne), Vorsitzender der Bezirksentwicklungskommission, erklärt, dass dies nicht mehr "State of the Art" sei. Man setze heutzutage auf offene Vorplätze. Das habe den Vorteil, dass auch andere Bezirksbewohner und Bezirksbewohnerinnen die Anlage nutzen können.
Am Ende ist es eine politische Güterabwägung, welche Interessen schwerer wiegen: mehr Platz "nur" für die Schule oder für den ganzen Bezirk? Ich persönlich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Die Josefstadt hat ohnehin zu wenige grüne Flecken. Schön, wenn nun möglichst viele Leute einen neuen Platz mit ein paar Bäumen, einem Wasserspiel und Sitzgelegenheiten. nutzen können.
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