Mut für Neues: Ehemalige Schuldirektorin als "Josefstädterin 2015" nominiert
Regina Bretterbauer hat Pionierarbeit in den Schulen der Josefstadt geleistet.
JOSEFSTADT. Regina Bretterbauer hat Pioniergeist: In ihrer Zeit als Schuldirektorin der AHS Albertgasse führte sie nicht nur den Zweig des Wirtschaftskundlichen Realgymnasiums ein und bot den Schülern mit dem neuen Wahlpflichtfach "Kultur und Schule" die Möglichkeit, mit renommierten Künstlern zu arbeiten. Sie wehrte sich auch erfolgreich gegen die Schließung der Schule, als diese wegen des Überangebots an Höheren Schulen im Bezirk geschlossen werden sollte. Als sie später Direktorin der Feldgasse wurde, setzte sie sich für große, kindgerechte Räumlichkeiten, eine Verbreiterung des Gehsteigs vor der Schule und für neue Bäume ein – mit Erfolg. Was heute selbstverständlich erscheint, erforderte in den 1990er-Jahren noch viel Durchsetzungsvermögen. "Jedes Mal, wenn ich dort vorbeikomme und meine beiden Bäume sehe, denke ich: Das wäre geschafft!"
Mit Schülern auf Augenhöhe
Für ihre Leistungen für Josefstädter Schüler wurde Bretterbauer nun als "Josefstädterin 2015" nominiert. Denn auch noch heute ist sie überzeugt: "Wir müssen uns zu den Kindern hinunterbeugen und sie zu uns heraufholen. Und dann auf gleicher Augenhöhe kommunizieren", sagt die 80-Jährige.
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