Alser Spitz: Umstrittener Kebabstand blockiert Umgestaltung

- Bereits 2013 hat der Bezirk den Abriss des Imbissstands beschlossen: Stark (ECHT), Rahdjian (ECHT), Marienschek (SPÖ), Spritzendorfer (Grüne), Mickel-Göttfert (ÖVP) und Vettermann (SPÖ) (v.l.).
- hochgeladen von Valerie Krb
Seit Jahren kämpft der Bezirk für den Abriss der Imbissbude. Die Causa liegt nun beim Verwaltungsgerichtshof.
JOSEFSTADT. Eigentlich will der Bezirk bereits seit Jahren die Fläche zwischen Alser Straße und Skodagasse umgestalten. Immerhin ist sie ein Knotenpunkt der Josefstadt, eine Bus- und zwei Straßenbahnlinien halten dort. Doch verhindert wird dies durch einen Kebabstand, der nicht als solcher genehmigt wurde und den Platz verstellt. Doch der Bezirk kann nichts unternehmen. Denn der Betreiber "Taskin Imbiss KG" liefert sich seit acht Jahren einen Rechtsstreit mit dem Magistrat, mit dem sich mittlerweile sogar der Verwaltungsgerichtshof befasst.
Verfahrensdauer ungewiss
Wie lange das Verfahren dauern wird, ist ungewiss. VP-Bezirkschefin Veronika Mickel-Göttfert: „Ich bin enttäuscht, dass die Verfahren so lange andauern. Die Josefstädter haben es sich verdient, dass das Eingangstor zum 8. Bezirk freundlicher und offener gestaltet wird.“ Denn der Bezirk will den Knotenpunkt, an dem mittlerweile zwei Imbissstände stehen, bereits seit Langem schöner gestalten.
Auch im Marktamt traut man sich nicht, Prognosen zu stellen. "Wie lange das jetzt dauern wird, können wir nicht sagen", so Sprecher Alexander Hengl. Und er ergänzt: "Wir leben nun mal in einem Rechtsstaat. Da müssen wir warten, bis alle Instanzen durchschritten sind."
"Hetze gegen Stand"
Susanne Pertl, Anwältin des Betreibers "Taskin Imbiss KG", hält den Abriss-Beschluss des Bezirks für Hetze. "In ganz Wien gibt es keinen Stand, auf den so hingehackt wird", sagte sie 2013 zur bz.
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