Riesen-Graffiti in der Pfeilgasse
Wenn ein Würstelstand schwarz sieht
Der Wiener Würstelstand in der Pfeilgasse macht aktuell gegen ein Graffiti-Werbesujet mobil. Redakteur Tobias Schmitzberger hat eine Meinung dazu – und fragt auch nach den Einschätzungen der Leserinnen und Leser auf meinbezirk.at!
WIEN/JOSEFSTADT. Ein Prunkstück ist es nicht gerade, das Graffito in der Pfeilgasse – siehe dazu auch die Geschichte unten. Was den Verantwortlichen da eingefallen ist, diese gigantische Flasche vor einem schwarzen Hintergrund mitten ins Herz der Josefstadt zu sprayen, muss man nicht gut finden.
Jedenfalls verstehe ich den Ärger der Betreiber des Wiener Würstelstandes. Diese führen das beworbene Getränk nicht in ihrem Sortiment und stehen nun trotzdem in seinem Schatten. Gleichzeitig wirkt der Protest auch ein wenig wie eine Werbeaktion für den Würstler selbst: Zu seiner Demo mit 50 Litern Freibier und Gratis-Almdudler werden wohl nicht nur politische Aktivistinnen und Aktivisten kommen.
Ich finde das aber legitim, immerhin ist das Thema des Protests wichtig: Wie weit darf Werbung den öffentlichen Raum prägen? Dass eine leere Wand dafür genutzt wird, ist ja im Prinzip gescheit, bevor sie verkommt. Aber Werbung geht auch schöner.
Oder wie sehen Sie das? Viel Lärm um nichts oder doch berechtigte Kritik? Schreib' mir jetzt deine Meinung an josefstadt@regionalmedien.at!
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