Jahresvorschau in der Josefstadt
Gestartet wird mit Babypause
2020 wird ein sehr anstrengendes Wahljahr. Da fällt auch der Mutterschutz etwas kürzer aus.
JOSEFSTADT. Auf das Jahr 2020 blickt Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) mit Freude. Nicht nur weil es einige Projekte geben wird, auf die sie sehr stolz ist, sondern auch weil sie mit einer kurzen Babypause ins neue Jahr startet.
Mittlerweile können Sie den Babybauch nicht mehr verstecken. Wann ist es denn so weit und was wird es?
VERONIKA MICKEL: Mitte Jänner, also mein Mann und ich sind wirklich schon in sehr freudiger Erwartung. Unsere mittlerweile bereits sechsjährige Tochter bekommt einen Bruder. Der Name wird noch nicht verraten. Erst wenn auch unsere Eltern Bescheid wissen, wird er veröffentlicht.
Wie lange werden Sie der Politik fernbleiben?
Nur bis ungefähr März. Danach übernimmt mein Mann. Wir haben das Glück, nur ein paar Gehminuten von meinem Büro entfernt zu wohnen. Zur Stillzeit kann er mich ganz schnell mit dem Baby besuchen.
Machen Sie wegen der Wahl eine so kurze Babypause?
Natürlich wird 2020 sehr aufregend. Ein Politiker lebt unter anderem vom Gesehenwerden. Doch nein, das ist nicht der Grund. Wir haben das auch bei unserem ersten Kind so gehandhabt. Ich habe zwar ein sehr verlässliches Team und mein Stellvertreter Josef Mantl wird mich bis März auch gekonnt vertreten, doch als Bezirksvorsteherin hat man auch Pflichten gegenüber den Bewohnern seines Bezirks.
Welche zum Beispiel?
Na ja, wir haben für 2020 sehr viele Projekte geplant, die den Anrainern und mir am Herzen liegen. Da möchte ich natürlich mit ganzem Herzen dabei sein.
Nennen Sie uns ein paar?
Natürlich. Wir haben ganz klare Schwerpunkte für das Jahr 2020 gesetzt. Die Themen Klimaschutz, Hitzeinseln, coole Plätze und vor allem begrünte Raumgestaltung werden uns das ganze Jahr begleiten. Nehmen wir als Beispiel die Lerchenfelder Straße: Dort sind aufgrund der baulichen Gegebenheiten keine Baumpflanzungen möglich. Daher müssen wir uns Alternativen einfallen lassen.
Welche Projekte gibt es noch?
Wir werden für den Sportplatz Buchfeldgasse einen Beteiligungsprozess anberaumen. Dort gibt es sehr viel Potenzial, natürlich auch wieder, um Bäume und Sträucher zu pflanzen. Dann wird uns die Erweiterung der Volksschule und der Neuen Mittelschule Pfeilgasse weiterhin begleiten, auch der Schulvorplatz. Möglicherweise können wir dort eine Begegnungszone errichten.
Wie stehen Sie zur Wahl?
Mir ist wichtig, die Wahl nicht in den Vordergrund treten zu lassen. Ich bin der Meinung, wir hatten in letzter Zeit zu viele Wahlkämpfe. Ich wünsche mir einen kurzen, sachlichen Wahlkampf.
Interview:
Larissa-Pia Reisenbauer
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