Ein Frauenteam für Hütteldorf
Eine Josefstädterin befeuert Rapid Wien
Eine Josefstädterin setzt sich dafür ein, dass Rapid Wien ein schlagkräftiges Frauenteam erhält. BezirksZeitungs-Redakteur Tobias Schmitzberger findet das gut und hofft, die Grün-Weißen nehmen das Thema ernst.
WIEN/JOSEFSTADT. Es gibt zwei große Fußballvereine in Österreich, die kein Frauenteam haben: der FC Red Bull Salzburg und den SK Rapid Wien. Letzteres ist mir als Rapidler peinlich, soll sich aber nun immerhin bis 2024 ändern. Zumindest mitverantwortlich dafür ist die Josefstädterin Clara Gallistl.
Das Rapid-Mitglied macht den grün-weißen Vereinsfarben alle Ehre und setzt sich mit voller Kraft für ein Frauenteam ein – siehe auch den Artikel unten. Ich finde es gut, dass jetzt etwas passiert, auch wenn es zu lange gedauert hat. Ich denke nämlich, der Frauenfußball ist eine Chance.
Bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen hat man gesehen, wie stark er wächst, wie er auch zunehmend populärer wird. So viele Public Viewings – etwa im Chelsea oder im Café Hummel im Achten – hat es in der Josefstadt wohl noch nie gegeben.
Aber natürlich ist nicht alles super: Noch spielen viel weniger Frauen als Männer und noch ist ihr Fußball nicht auf demselben Level. Damit sich das ändert, muss man jetzt einfach Geld und Ressourcen investieren, damit das Team in Zukunft professionell aufgestellt ist. Auch, wenn das mittelfristig ein Verlustgeschäft ist. Das erwarte ich mir von Rapid. Und so hoffe ich, dass Gallistls Einsatz Früchte tragen wird und ihre Forderungen in Hütteldorf gehört werden.
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