Frauenfußball in Wien
Mehr Geld für unsere Kickerinnen, bitte!
Die Gehälter für österreichische Kickerinnen sind immer noch recht gering. BezirksZeitung-Redakteur Tobias Schmitzberger sieht hier Aufholbedarf.
WIEN/JOSEFSTADT/DÖBLING. Linda Mittermair ist eine Neo-Josefstädterin, die für Döbling in der Frauenbundesliga kickt – siehe dazu den Artikel unten.
Wie die meisten Fußballerinnen dieser Liga spielt sie zwar in der höchsten Spielklasse, trotzdem klingelt die Kassa für sie nicht. Ihr Verdienst ist eher ein Taschengeld, das ihr den Nebenjob fürs Studium erspart. Leider ist es im österreichischen Frauenfußball noch immer so, dass er nicht viel Geld einbringt.
Umso wichtiger ist es, dass sich nun nach und nach große Vereine – insbesondere in Wien – hier engagieren und Geld investieren. Wenn der Sport professioneller werden soll, ist das sicherlich das A und O.
Champions League als Nebenjob?
Wenn Mittermair künftig etwa einmal in der Champions League spielen sollte, dann aber bei jedem Spiel unter der Woche überlegen muss, ob sie das mit ihrem Job unter einen Hut bringt, dann ist das wohl nicht gerade ideal, um sportliche Höchstleistungen zu erbringen.
Daher wünsche ich ihr, dass sich hier in den nächsten Jahren möglichst viel bewegen wird und ihr Verdienst mehr als nur ein Taschengeld sein wird.
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