Pensionistenverein Völkermarkt besucht das Bienenmuseum in Kirschentheuer

- hochgeladen von Roswitha Stetschnig
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Eigentlich sollte uns der Ausflug, den der Obmann des Pensionistenvereins Völkermarkt, Herr Alfred Slamanig organisiert hatte, ins Bodental und zum Meerauge führen - aber dort schneite es am 20. Oktober.
Spontan wurde ein Ersatz-Ausflugsziel gefunden - das Bienenmuseum in Kirschentheuer bei Ferlach.
Obwohl die "Welt der Bienen" im Winter geschlossen ist, wurden für uns die Schauräume geöffnet und Frau Christl Podretschnig, Mitarbeiterin des Bienenmuseums, hielt einen sehr interessanten einstündigen Vortrag über die Lebensweise der Bienen, ihre Entwicklung und Verwandlung im Stock, die Nutzung der eingebrachten Produkte und die Entstehung des Honigs sowie die Vorzüge der bei uns beliebten Carnica-Biene. Dabei ging sie auch immer wieder auf Fragen der Seniorinnen und Senioren ein.
In einem der Schauräume wurde uns in einem historischen Überblick gezeigt, dass der Bienenhonig bereits in der Steinzeit ein begehrtes Produkt des Menschen war und es im alten Ägypten um 3500 v. Chr. außer der Honigjagd schon geordnete Bienenzucht gab, ebenso später bei den Griechen und Römern, Germanen, Kelten und Slawen.
Vorläufer der heutigen Imker waren in Kärnten die "Zeidler", die Waldbienenzucht in hohlen oder selbst ausgehöhlten Bäumen betrieben. Dazu bekamen sie von den Gutsherren ein gewisses Gebiet als Lehen. Diese Art der Bienenzucht stammte ursprünglich aus Nordwestrussland (Masurien).
Nach dieser kulturellen Bereicherung brachte uns der Bus der Fa. Sientschnig zum Gasthof Plasch, wo wir bei Brettljause oder belegten Broten unseren Hunger stillen und gemütlich miteinander plaudern konnten.
Es war auf jeden Fall ein sehr gut und sinnvoll genützter Regentag!
http://www.carnica-rosental.at/landwirtschaft/C9/carnica_bienen_erlebnis_museum/
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