Keutschach
Aufregung um Bau von Sendemasten

- Ein Mobilfunkmast sorgt für Aufregung in Keutschach
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Sabrina Strutzmann
In Keutschach kommt eine neue Sendeanlage mitten in den Ort. Einige haben Bedenken bezüglich des Standortes.
KEUTSCHACH. Via Facebook schildern einige Bürger Bedenken wegen des Baus einer neuen Sendeanlage: "25 Meter neben der Neuen Heimat, 50 Meter neben Sportplatz und nicht weit entfernt vom Schlossteich, das ist kein idealer Standpunkt." Bürgermeister Karl Dovjak informiert, dass der Vertrag für den bestehenden Sendemasten beim alten Postgebäude mit Ende des Jahres ausläuft. Netzbetreiber A1 ist an die Gemeinde herangetreten, die sich um einen neuen Standort kümmerte.
Standorte abgelehnt
"Die erste Überlegung war das Schlossgebäude", berichtete Dovjak. Vom Bundesdenkmalamt wurde dieser Vorschlag kategorisch abgelehnt. Für den Bau beim Kirchturm entschied sich die Kirche dagegen. "Daraufhin haben uns für diesen Standort entschieden", informiert der Bürgermeister. Der Bau wurde bereits im Juli 2019 bewilligt. Anrainer waren dazu geladen, Berufung gab es keine. Nachvollziehen kann Dovjak die Aufregung nicht, denn irgendwo muss der Sendemast gebaut werden. Und zwar nicht zu weit entfernt und abgelegen, denn dann kann der Empfang nicht mehr gewährleistet werden. Baubehördlich ist alles in Ordnung.
"Der Bestandnehmer sichert zu, dass nach heutigem Wissensstand keine unmittelbare Gesundheitsschädigung von der Telekommunikationseinrichtung ausgeht", heißt es in einem Schreiben des Anbieters.
Letzte Woche wurden die Bauarbeiten dann trotzdem vorübergehend eingestellt. Hier steht noch der Naturschutz im Raum, wofür die Bezirkshauptmannschaft zuständig ist.


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