Rosentalstrecke wieder auf Schiene
Kampf mit Verspätungen beendet?

Im Dezember letzten Jahres wurde die Strecke Weizelsdorf-Klagenfurt feierlich eröffnet. | Foto: MeinBezirk.at
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Nach mehrfachen Verspätungen auf der Strecke Weizelsdorf-Klagenfurt hat ÖBB reagiert. Umstellung brachte Pünktlichkeit, betroffene Pendler berichten: "Leider ist Wagen zu klein".

FERLACH, MARIA RAIN. Sage und schreibe 40.000 Verkehrsteilnehmer werden innerhalb eines Tages an der Rosentaler Straße in Klagenfurt gezählt. Mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke Weizelsdorf – Klagenfurt sowie der Errichtung des Mobilitätsknotens Lambichl soll die Zahl der Pendler, die jeden Tag in die Landeshauptstadt einfahren, verringert werden. Doch die bequeme Verbindung wird (noch) nicht so stark angenommen, dass es zu einer spürbaren Entlastung des Morgenverkehrs kommt.

Eine Anrainerin berichtet

Noch dazu kam es in den letzten Wochen zu mehrfachen Verspätungen. Anna Koschier, deren Kinder von Maria Rain zur Schule nach Klagenfurt pendeln, berichtet, dass die S-Bahn mehrfach Verspätung hatte. "In der KW 8 und 9 ist es von zehn Schultagen an acht Schultagen zu teilweise massiven Verspätungen gekommen. Einmal ist der Zug sogar ganz ausgefallen. Was das für die Schüler, Studenten und Pendler heißt, brauche ich an dieser Stelle, denke ich, nicht genauer auszuführen", sagt Koschier.

Wieder planmäßig

Am ärgerlichsten an den Verspätungen: Die Anschlussverbindungen wurden nicht geschafft. Die ÖBB gesteht ein, dass es diese Verspätungen gegeben hat. "Auslöser der Situation waren drei Langsam-Fahrstellen mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Wir haben daraufhin mit großflächigen Fahrzeugverschiebungen und Abstimmung mit der SCHIG (An.: Kompetenzzentrum für Eisenbahnwesen in Österreich) sowie Inkaufnahme von Mehrkosten durch ÖBB-Personenverkehr reagiert. Seit letztem Montag dieser Woche ist anstatt des Wendezugs ein E-Triebwagen im Einsatz. Seit diesem Zeitpunkt läuft alles planmäßig", sagt ÖBB-Pressesprecher, Herbert Hofer.

Ist der Zug jetzt zu klein?

Dass seit letzter Woche die Zeiten verbessert wurden, kann die Maria Rainerin bestätigen. Von einem Wermutstropfen berichtet sie aber noch: "Der neue Zug ist viel zu klein. Bereits beim Start in Weizelsdorf ist er voll, sodass man von den vielen Passagieren, die sich dann in Maria Rain und Lambichl noch hineinquetschen, gar nicht zu sprechen braucht."

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