Maria Saal
Diese fünf wollen Bürgermeister werden

Maria Saal: Diese fünf Kandidaten stellen sich der Wahl zum Bürgermeister. | Foto: Karl B (Regionaut)
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Vorstellung: Diese Bürgermeister-Kandidaten stellen sich in Maria Saal der Wahl. Der amtierende Bürgermeister Anton Schmidt kandidiert nicht mehr. 

MARIA SAAL. Am 28. Februar finden die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen statt. Die WOCHE stellt die Bürgermeister-Kandidaten vor.

Weichen für die Zukunft

"In herausfordernden Zeiten wie jetzt, braucht Maria Saal einen Bürgermeister, der mit einem perfekt aufgestellten Team die Weichen für die Zukunft stellt", so Klaus Poscharnig (ÖVP). Er ist überzeugt, dass seine  Erfahrungen als Angestellter (Programmierer Fa. Genesis), Selbständiger (Landwirt) und Beamter (Finanzabteilung des Landes Kärnten)  für die Gemeindepolitik von großem Nutzen sein können. "Ich lege einen großen Wert auf eine gute, faire und parteiübergreifende Zusammenarbeit", so Poscharnig. 
Mit Ausdauer, Teamfähigkeit und Beständigkeit will er Maria Saal zur lebenswertesten Gemeinden in Kärnten machen: "Dieses Ziel kann nur mit einem guten Team erreicht werden. Deshalb freut es mich, dass mich viele, auch parteiunabhängige Personen aus allen Altersschichten mit den unterschiedlichsten Berufserfahrungen auf diesem Weg begleiten und unterstützen."
Wichtige Vorhaben für Maria Saal sind laut Poscharnig die Straßensanierung, der Ausbau erneuerbarer Energie sowie der Ausbau der Kinderbetreuung. So will Poscharnig als Bürgermeister vorgehen: Zuhören, nachdenken, umsetzen. 

Meldet sich zurück

 Franz Pfaller (SPÖ) war schon Vizebürgermeister von Maria Saal, "mein Rücktritt war, weil meine Frau an Krebs gestorben ist", so Pfaller, der die Gemeindepolitik kennt "und weiß wo ich Veränderungen und Erneuerungen machen kann. Seine Stärke ist das Mitteinander, "dass heißt, ich kann mit allen Parteien gut arbeiten und hab einen sehr guten Zugang zu allen Maria Saalern." Auch berufsbedingt bringt Pfaller jede Menge Erfahrung mit – 15 Jahre hat er im Wirtschaftsministerium in einer Arbeitsgruppe für E-Mobilität und Infrastruktur gearbeitet. "Ebenso war ich auch berufsbedingt in sehr vielen Gemeinden in Österreich vertreten und habe vieles gesehen und gelernt. All meine Erfahrungen könnte ich für Maria Saal einbringen", so Pfaller, der bei den Stadtwerken Klagenfurt tätig ist. Zu seinen Top-Vorhaben zählen: Sanierung und Ausbau der Straßen, Erweiterung des Radwegenetzes sowie leistbares und Betreutes Wohnen. Auch die Belebung der Ortschaften von Maria Saal durch entsprechende Infrastruktur und Schaffung von Vielfältigen Angeboten, sind geplant. Pfaller beschreibt sich als bürgernah, kooperativ, zukunftsorientiert und vor allem menschlich. 

Mischt die Männerrunde auf 

Ruth Andrea Gerl (Grüne) zieht als einzige Frau in das Rennen um das Bürgermeisteramt: "Wie uns auch die Pandemie deutlich zeigt, sind weibliche Führungsqualitäten gefragter denn je. Einfühlungsvermögen, gut zuhören können, mit den Bürgern im wertschätzenden Austausch zu sein sind für eine Bürgermeisterin ebenso wichtig wie die Lust auf Veränderung und das engagierte Dranbleiben an wichtigen Vorhaben. All das bringe ich mit."  Dazu kommen ihre  Fachkompetenzen in den Bereichen Gesundheit (40 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens, der Hochschullehre, Betreuung von „Gesunden Gemeinden, Schulen und Kindergärten“) und die Ausbildungen zur kommunalen Klimaschutzberaterin und zur Abfallwirtschaftsbeauftragten. "Mein Herzensprojekt ist es, unseren gesunden Lebensraum für Kinder, Jugendliche, Familien und die ältere Generation zu erhalten und erlebbar zu machen. Dafür setze ich mich ein", so Gerl. 
Ihre Top-Vorhaben sind: Erhalten des gesunden Lebensraumes,  die Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und ältere Generationen ausbauen und ein Mobilitätskonzept umsetzen. Gerl hat stes ein offenes Ohr, ist sehr konsequent und eine Teamplayerin. 

Bürgernähe und Bürgerservice 

Für die FPÖ geht Josef Krammer ins Rennen: "Da ich schon seit Jahren als Gemeindevorstand von Maria Saal tätig bin, bringe ich von allen Kandidaten die meiste politische Erfahrung mit. Ich habe bei meiner Arbeit in den Ausschüssen und im Gemeinderat schon oft bewiesen, dass man in der Gemeindepolitik mit Hartnäckigkeit und Handschlagqualität viel erreichen kann."  Bürgernähe und Bürgerservice stehen bei Krammer an erster Stelle. Außerdem steht für ihn "immer die Gemeindepolitik und ein konstruktives Miteinander und nicht die Parteipolitik im Vordergrund." 
Besonders wichtig ist laut dem Kandidaten der Familien- und Sozialbereich: "Es müssen dringend leistbare Wohnungen in Maria Saal schaffen geschaffen und Jungfamilien sozial unterstützen werden Dadurch kann Abwanderung verhindern verhindert werden. " Außerdem müssen mehr und bessere Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche angeboten werden. "Hier gibt es große Defizite in unserer Gemeinde", so Krammer. Weiters notwendig sei eine umfassende Sanierung des Straßen- und Wegenetzes im gesamten Gemeindegebiet. " Auch Regionalität sowie heimischen Gewerbebetriebe gehören gefördert und Betriebsansiedelungen forciert, um Arbeitsplätze zu schaffen. Dabei muss immer eine ordnungsgemäße und transparente Auftragsvergaben durch die Gemeinde gewährleisten sein", so Krammer, der sich selbst so beschreiben würde: "Ich bin sozial, teamfähig und habe Handschlagqualität." 

"Weiß, wo der Schuh drückt" 

Für Hans Jörg Zwischenberger (Unabhängige Bürgerliste) ist Bürgermeister kein Beruf, "für mich ist es Berufung. " Als jemand, der in einem Gasthaus aufgewachsen ist und als Gastwirt hat er  gelernt, auf Menschen zuzugehen, ihnen zuzuhören, ihre Sorgen ernst zu nehmen und mit ihnen umzugehen. Ich weiß, wo den Menschen der Schuh drückt. Zwischenberger: "Ich bin mit Sicherheit der bekannteste Kandidat und derjenige, der politisch am besten vernetzt ist, der von allen politischen MitbewerberInnen akzeptiert und anerkannt wird." 
Wie auch für alle anderen Parteien sind Zwischenberger die Verbesserung der Infrastruktur im gesamten Gemeindegebiet und der Umweltschutz wichtige Anliegen. "Sehr wichtig ist mir aber auch das Projekt ,Mobiles Maria Saal‘, vor allem für unsere älteren und weniger mobilen Mitbürger", so der Kandidat. Weiters muss laut Zwischenberger neben dem Mobilitätsprojekt  ein Ortsentwicklungskonzept mit Bürgerbeteiligung entwickelt werden: "In diesem Zusammenhang muss ,Betreubares Wohnen‘ als Chance für unsere Senioren, möglichst lange in ihrer Heimatgemeinde bleiben zu können, wahrgenommen und verwirklicht werden, denn, was anderenorts geht, sollte auch in Maria Saal gehen." Zwischenberger beschreibt sich selbst als zielstrebig, offen, authentisch und ehrlich. 

Maria Saal  – aktuelle Verteilung der Mandate:
9 ÖVP, 7 SPÖ, 4 Grüne, 3 FPÖ.

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