Krumpendorf
Ersatzgemeinderat wettert gegen Grünen-Kurs nach Wahlschlappe
Von "katastrophal" bis "unterirdisch": Michael Stadler (Grüne Krumpendorf) spart nicht mit Kraftausdrücken und Kritik am Wahlkampf und dem erzielten Landtagswahlergebnis der Grünen.
KRUMPENDORF. Wie es aussieht, rumort es bei den Grünen nach dem Wahlergebnis bei den Landtagswahlen hinter den Kulissen ordentlich. Das erklärte Ziel, mit Spitzenkandidatin Olga Voglauer die Fünfprozenthürde zu meisten, war mit 3,9 Prozent einfach zu wenig, um wieder in den Landtag einzuziehen.
"Orasch-Bashing"
Der Grüne Ersatzgemeinderat Michael Stadler aus Krumpendorf lässt in einer Nachricht seiner Wut freien Lauf. Obwohl es an der Beteiligung seitens des Bundes durch Gewessler, Rauch, Maurer, Zadic und anderen, nicht gefehlt hat, wurde das Ziel deutlich fehlt. "Orasch-Bashing und Positionierung gegen Lilihill am Flughafen: einfach kontraproduktiv und spielt nur LH Kaiser auf seiner Wahlkampfstradivari zu", poltert der Krumpendorfer.
Holubsche Nostalgie
Doch damit nicht genug. Im Wahlkampf äußerten sich die Grünen kritisch gegenüber dem geplanten Badehaus und dem neuen Uni-Campus-Projekt. Auch diese Punkte findet Stadler "politstrategisch katastrophal", "einfach vollkommen daneben" und "peinlich". Der Ersatzgemeinderat erinnert an die Zeiten als die Grünen Kärnten unter Rolf Holub zwölf Prozent erreichten. Stadler nennt die "Grünen" in einer Nachricht zwar nicht dezidiert, sondern nutzt anstatt dessen immer ein grünes Herz. Wer damit gemeint ist, ist aber mehr als offensichtlich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.