Maria Wörth
Die Halbinsel, auf der sich heute die gotische Wallfahrtskirche befindet, war bis 1770 eine Insel, was noch am Namen Wörth erkennbar ist. Mit der Glanfurt wurde 1770 ein künstlicher Abfluss des Wörthersees geschaffen, der Wasserspiegel des Sees sank und Maria Wörth wurde zur Halbinsel.
Die Pfarr- und ehemalige Stiftskirche Hll. Primus und Felician liegt auf dem höchsten Punkt der Halbinsel. Die Kirche ist heute durch ihre romantische Lage am See eine der beliebtesten Firmungs- und Hochzeitskirchen Kärntens.
Die Winterkirche (auch Rosenkranzerkirche genannt) liegt westlich und etwas unterhalb der Pfarrkirche und ist ein kleiner, von einer Friedhofsmauer umgebener Bau im Stil der frühmittelalterlichen Chorquadratkirchen. Es wird angenommen, dass die im Jahr 1155 urkundlich erwähnte Weihe einer Marienkirche die heutige Winterkirche betrifft, gesichert ist dies aber nicht. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche mit einem gratigen Kreuzgewölbe versehen; die unterwölbte Opfernische rechts neben dem Portal trägt die Jahreszahl 1540.
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