Arbeitsstelle mit 400 Grad
Bei den tropischen Temperaturen müssen die Kärntner schwitzen. Besonders hart trifft die Hitzewelle alle, die in der prallen Sonne arbeiten.
Der heißeste Arbeitsplatz von Mischmeister Heimo Biedermann ist in der Nähe von der Trockentrommel mit 250 Grad, zum Glück ist er aber meist in der Schottergrube, dort ist es kühler. „Es kommt gerade in der Stadt auf den Baustellen zu Temperaturen bis zu 50 Grad, da schwitzt man ordentlich“, so Betonmisch- Fahrer Dietmar Kopp.
Zwischen den Gleisen und den Zügen staut sich die Hitze besonders stark. „In diesem Bereich wurden schon Temperaturen um die 60 Grad gemessen“, weiß Verschubleiter Horst Haimburger zu berichten. Pizzeria-Inhaberin Gilda Erian gehört mit ihrem über 400 Grad heißen Steinofen zu den Top-Hitzejobs überhaupt. Sie steht nur einen halben Meter entfernt von den glühendheißen Ofen und nimmt es mit Humor: „Im Sommer ist es schon ein bisschen heiß, aber im Winter beneiden mich viele um mein warmes Platzerl.“
Marion Puschitz
Fotos: Puschitz
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