Jugendnotschlafstelle wird im April ausgebaut

<f>Tatjana Greller und Wolfgang Schmölzer</f> freuen sich auf nötige Einzel- und ein barrierefreies Zimmer an Stelle dieses Mehrbettzimmers | Foto: Polzer
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Im April 2019 wird die "Juno", die Jugendnotschlafstelle, mit einem Zubau erweitert, um Jugendliche noch besser betreuen zu können. Finanziert wird der Bau vorwiegend über Spenden. 

KLAGENFURT (vep). Die Jugendnotschlafstelle ist Anlaufpunkt für Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren, die vorübergehend in ihrem Familiensystem oder anderen Betreuungseinrichtungen keinen Platz mehr finden. Insgesamt bietet die Einrichtung zehn Betten an, wovon derzeit sechs dauerhaft genutzt werden, zwei zusätzlich unregelmäßiger. "Die Jugendlichen können bis zu drei Monate bei uns bleiben. In dieser Zeit unterstützt unser sechsköpfiges Team sie in jeder Hinsicht", sagt Juno-Leiterin Tatjana Greller. 

Neuer Zubau für bessere Betreuung der Jugendlichen

Im April 2019 soll die Jugendnotschlafstelle um einen Zubau erweitert werden, informiert Günther Pöschl. Er ist der Obmann des Vereins "Just", der hinter der Juno steht. "Wir schaffen damit mehr Raum für eine ungleich qualitativere Betreuung der Jugendlichen", betont er. Geschaffen werden sollen im Zubau drei Einzelzimmer sowie ein großer Besprechungs- bzw. Kommunikationsraum. "Manche Jugendliche sind in sehr schwierigen Ausnahmesituationen und haben den Bedarf, sich zurückziehen und von unseren Sozialpädagoginnen intensiv betreut zu werden." 
Mit dem Zubau und der Schaffung neuer Einzelzimmer soll es möglich gemacht werden, der Jugendlichen einen solchen geborgenen Raum zur Verfügung zu stellen. 


Dann auch Tagesaufenthalte möglich 

Mit dem zusätzlichen Kommunikationsraum wäre es dann für Jugendliche möglich, nicht nur in der Juno zu übernachten, sondern sich auch tagsüber hier aufhalten zu können. "Unser derzeitiger Aufenthaltsraum ist überschaubar, wird aber im Zuge des Zubaus auch revitalisiert. Im bestehenden Gebäude wird zudem ein barrierefreies Zimmer geschaffen." 

Zubau muss über Spenden finanziert werden

Die Baugenehmigung wurde im Advent erteilt. Kosten wird der Zubau etwa 200.000 Euro. Pöschl: "Der Zubau wird bzw. muss aus Spenden finanziert werden, das liegt an unserer Struktur. Unsere Einrichtung selbst wird größtenteils vom Land Kärnten finanziert, von der Stadt Klagenfurt erhalten wir Betriebszuschüsse. Jegliche Investitionen werden aber aus Spenden finanziert."
In der Vergangenheit habe die Juno stets große Unterstützung von Vereinen und anderen Personen erfahren. Pöschl hofft, dass dies nun auch bei dem neuen Zubau so sein wird. "Es ist schließlich für die Klagenfurter Jugendlichen." Im Frühling plant der Verein eine große Charity-Veranstaltung, um Spenden für den Bau zu sammeln. "Und wir sind natürlich dankbar für jeden, der uns unterstützen möchte", sagt Pöschl abschließend. 
Kontakt zur Juno: www.junoklagenfurt.at oder Tel. 0650/980 9343

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