Mittelalterliches Jubiläums-Volksfest rund um den Lindwurm
In Kooperation mit den Stadtrichtern veranstaltet die Stadt Klagenfurt im August ein dreitägiges Mittelalterfest, um Klagenfurt 500 mit den Bürgern zu feiern.
KLAGENFURT (vep). Bis jetzt waren keine Details bekannt, lediglich mit einem Zeileneintrag im Jubiläumskalender wurde bislang darauf hingewiesen, das während des Altstadtzaubers ein Jubiläums-Volksfest stattfinden solle. Nun ist das Detailprogramm aber kurz vor der Fertigstellung, informieren Jubiläums-Organisator Martin Strutz und die federführende Organisatorin Eva Janica von der Abteilung Protokoll auf Nachfrage der WOCHE.
Mittelalterfest von 9. bis 11. August
Und wie es aussieht, dürfen sich die Klagenfurter auf ein dreitägiges Mittelalterfest rund um den Lindwurm freuen. Parallel zum Altstadtzauber findet dieses vom 9. bis zum 11. August auf dem Neuen Platz statt, täglich von 9 bis 21 Uhr rund um eine eigens dafür aufgebaute Bühne.
Gaukler, Met und altes Handwerk
"Es wird Stände geben, die das mittelalterliche Handwerk von damals zeigen, Gaukler und Soldknechte werden sich auch auf dem Neuen Platz tummeln und auf der großen Bühne werden ca. stündlich Musikacts stattfinden", erklärt Janica. Natürlich ist auch die Kulinarik vor Ort dann "mittelalterlich". Weiters soll es laut Janica Ritterspiele, Wettbewerbe und sonstige Spiele für die Kinder geben.
Voraussichtlich nächste Woche solle das Programm dann in gedruckter Form vorliegen, denn dieses wird im Altstadtzauber-Folder der Stadtrichter mitbeworben. Erste Details sind schon auf der Website der Stadtrichter (www.altstadtzauber.at/klagenfurt-500) abrufbar.
Bislang nicht beworben
Warum genau jenes große Fest für alle Bürger Klagenfurts im Gegensatz zu anderen Jubiläumsjahr-Aktivitäten bis dato nicht beworben wurde, verstehe er nicht, sagt StR Wolfgang Germ, der vor zwei Wochen im WOCHE-Interview massive Kritik an den "Klagenfurt 500"-Jubiläumsaktivitäten übte, weil sie keine nachhaltigen Effekte aufweisen würden.
Er freue sich aber, dass nun Ansätze erkennbar seien, die Bevölkerung und auch Volkskultur in das Jubiläum stärker zu involvieren, auch wenn diese nun erst sehr spät bekannt und beworben werden. Nach wie vor vermisse er aber nachhaltige Effekte und hält daran fest: "Am Ende des Jahres fordere ich eine genaue Auflistung, wo die mittlerweile weit mehr als 800.000 Euro Steuergelder hingeflossen sind."
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