Warum hört mir keiner zu?

Haben Sie schon immer davon geträumt eine Gruppe von Leuten mit Ihrer Rede in den Bann zu ziehen, dass Menschen an Ihren Lippen hängen und Sie mit Ihrer Ausstrahlung begeistern?
Doch wie erreicht man das? Ist es eine besondere Ausbildung, muss man Germanistik studieren und zahlreiche Rhetorik Kurse belegen? Nein, denn wussten Sie, dass jeder Mensch bei der ersten Begegnung innerhalb von einer Sekunde sich ein Bild über sein Gegenüber macht. In der Zeit ist es auch nicht möglich einen Satz zu sagen. Man schubladisiert also und versucht sofort einzuschätzen, ob es sich um Freund oder Feind handelt. Dies kommt noch aus Urzeiten, in der solche schnellen Kategorisierungen über Leben oder Tod entschieden haben. Freilich ist es heute nicht mehr so gefährlich sich mit jemanden zu unterhalten, dennoch bekommt jeder zu Beginn einer Konversation einen Bonus oder einen Malus, denn nonverbale Faktoren machen 55 Prozent einer Gesprächsbeurteilung aus. Weitere 38 Prozent entfallen auf die Stimme und somit bleiben nur noch 7 Prozent für den Inhalt.
Mit anderen Worten kann man auch sagen, dass wenn Auftreten und überzeugende Stimme einen so großen Anteil an einem Gespräch haben, es fast egal ist, was man redet.
Erinnern wir uns zurück an den Hype beim Wahlkampf von Barack Obama! Was hat er denn für Inhalte vermittelt, was ist hängen geblieben? "Yes, we can!" und der Rest war Körpersprache und Stimme. Damit hat er uns alle überzeugt. Er hat es verstanden diese Elemente richtig und zu seinen Gunsten einzusetzen. Damit und mit den Ausspruch von "Bob der Baumeister" wurde er amerikanischer Präsident. Man kann sagen, eine Erfolgsgeschichte.

Es gibt den Ausspruch "Der erste Eindruck zählt" und dem ist nichts hinzuzufügen. Nehmen Sie sich bei Ihrem nächsten Kundenbesuch, Besprechung oder Rendevouz dies zu Herzen und strahlen Sie Selbstbewusstsein aus, indem Sie eine aufrechte Haltung, ein dezentes Lächeln, einen kräftigen Händedruck und eine überzeugende Stimme Ihrem Gegenüber als Grußkarte überreichen.