„Die Erfahrung hilft mir noch heute“

Wacker Innsbruck-Trainer Walter Kogler referierte beim Symposium des Kärntner Fußballverbandes. Rechts: KFV-Vizepräsident Oliver Lorber | Foto: Kuess
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Es ist seine erste Saison als Trainer einer Bundesligamannschaft – Walter Kogler, Trainer von Wacker Innsbruck. Zu Beginn der Saison haben die Tiroler als Aufsteiger wochenlang die Tabelle angeführt, ehe der Einbruch kam – Platz sieben. „Die Entwicklung war nicht vorhersehbar. Unsere Ausgangslage war jene, von Beginn an gegen den Abstieg zu spielen. In der zweiten Herbsthälfte wurden uns die Grenzen aufgezeigt“, so Kogler, der die Gründe dafür kennt: „Verschleißerscheinungen, auch durch die Meistersaison, stellten sich im Team ein.“ Er ließ die Innsbrucker offensiv agieren. „Die Gegner haben unser System durchschaut“, so Kogler, der das Grundsystem der Offensive auch im Frühjahr beibehalten möchte: „Mit kleinen Veränderungen.“

Zwei Spieler wurden abgegeben, mit dem Kärntner Christopher Wernitznig, Rapid-Leihgabe Thomas Bergmann und dem Spanier Carlos Morino drei Neue geholt. Daher hat Kogler eine Vorgabe an seine Mannen ausgegeben: „Wir müssen weiterhin einen guten Kick zeigen und wenn möglich, uns um zwei Plätze verbessern.“

Wertvolle Erfahrung gesammelt
Seine erste Trainerstation nach der aktiven Karriere war jene in der Akademie in Kärnten. „Es war eine wertvolle Zeit. Als Profi sieht man es kaum, wie in einer Akademie gearbeitet wird. Die Erfahrung von damals hilft heute noch“, gibt der Lavanttaler zu. Wacker Innsbruck bot ihm „eine ideale Chance“. „Das Projekt mit den Innsbruckern war von Anfang an auf drei Jahre ausgelegt. Schon im zweiten Jahr haben wir den Aufstieg geschafft“, zeigt sich Kogler zufrieden. Angesprochen auf seine junge Trainerlaufbahn, meint Kogler schmunzelnd: „Mit 43 bin ich in einem guten Alter, aber es gab schon jüngere Trainer, die die Champions League gewonnen haben.“

Glück mit Trainern
In Bezug auf die Trainer, die er während seiner aktiven Phase als Fußballer genießen durfte, bezeichnet Kogler „in einer glücklichen Lage gewesen zu sein“. „Vor allem von Jogi Löw und Kurt Jara habe ich viel mitgenommen“, gesteht er. Dennoch stellt er klar, dass es keinen Sinn macht, einen Trainer zu kopieren. „Man muss sich alles selbst erarbeiten. Es obliegt jedem selbst, wie die Marschrichtung aussieht. Viel wissen ist natürlich gut, man muss das aber auf sich und die jeweilige Situation ummünzen können. Das heißt, es hängt auch viel vom jeweiligen Umfeld ab“, philosophiert Kogler.
Die Kärntner Situation beschreibt der Kärntner kopfschüttelnd als „alles andere als positiv“. „Die Situation hat aber auch was Gutes. Neues kann nun hier aufgebaut werden, man sollte die Chance jetzt nutzen“, sagt Kogler.

Was bringt die Zukunft?
Seine Zukunft will er nicht voraussagen. „Das geht nicht, du kannst nicht hergehen und sagen, du wärst in fünf Jahren Trainer im Ausland oder in zehn Jahren Teamchef“, zeigt sich der Innsbruck-Coach realistisch.

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