Kärntner Fußballverband
Diese Pläne hat Klaus Mitterdorfer für seine zweite Amtsperiode!
Klaus Mitterdorfer tritt nach vier Jahren Präsidentschaft beim Kärntner Fußballverband erneut an. Neben Qualitätsverbesserungen in den Leistungszentren kündigt er auch einen möglichen Umbruch in der Ligenstruktur im Amateurbereich an!
KÄRNTEN (stp). Gemeinsam mit seinen neuen Vizepräsidenten Thomas Jank und Martin Mutz hat KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer heute, Donnerstag, seine Zukunftspläne für die nächste Periode als Chef des Kärntner Fußballverbandes präsentiert. Bis 3. Juli wählen die 176 Kärntner Vereine per Briefwahl das neue KFV-Präsidium für die nächsten vier Jahre. Da es keinen Gegenvorschlag gibt, hat die Wahl nur rein formellen Charakter. Dennoch braucht es 50 Prozent plus eine Stimme. "Wir streben eine hohe Wahlbeteiligung an", so Mitterdorfer. Das Wahlergebnis wird am 9. Juli bekanntgegeben.
LAZ in Klagenfurt, Paternion und Lienz
Neben einem positiven Blick zurück auf die letzten vier Jahre (Verbesserung der Servicequalität, Erhaltung der ehrenamtlichen Funktionäre, "Soccer2Kids", 36 abgehaltene Sprechtage in Kärnten und Osttirol, WEiterentwicklung der Vereinsförderung und bestimmter Strukturen im Nachwuchsbereich, Neuausirchtung der 1b-Mannschaften, usw.) spricht Mitterdorfer auch über erste Zukunftspläne.
So wird es ab Sommer eine Verschlankung in den Leistungsausbildungszentren geben. In den LAZ Klagenfurt, Paternion und Lienz wird es jeweils eine Vor- und Hauptstufe geben, dazu in Klagenfurt und Paternion jeweils auch ein LAZ für Mädchen. Weiters gibt es in Glanegg eine Vorstufe. "Wir sind froh, dass wir mit WAC und Austria Klagenfurt zwei Vorbildvereine im Spitzenfußball haben. Für die Kinder ist es wichtig, zu Profispielern aufsehen zu können", betont Mitterdorfer, für den es auch ein Ziel ist, wieder mehr Kärntner Vereine in die Regionalliga zu bringen.
Umbruch der Ligenstruktur angekündigt
Mitterdorfer kündigt für die Zukunft auch eine Reform der Ligenstruktur an: "Wir wollen gemeinsam mit den Vereinen ansehen, ob wir wirklich Kärntner Liga, Unterliga, 1. Klasse und 2. Klasse brauchen oder ob wir nicht mit drei Strukturen besser aufgestellt sind." Dabei gehe es vor allem darum, regionale und wirtschaftliche Aspekte miteinzubeziehen. "Ich gehe davon aus, dass es eine Neuausrichtung der Strukturen brauchen wird", so Mitterdorfer. Wann damit zu rechnen ist lässt er aber noch offen. "Wir werden so rasch wie möglich mit den Vereinen in Diskussion gehen."
Wichtig werde in den nächsten Jahren aber auch sein, junge Menschen weiterhin für den Fußball zu begeistern und in die Vereine zu bringen. "Es wird sicher nicht leicht, die aktuelle Zahl der Nachwuchsteams zu halten", meint der KFV-Präsident. Auch für Funktionäre müsse man die ehrenamtliche Arbeit bei den Vereinen attraktiver gestalten.
Meisterschafts-Beginn schon im August?
Wie es um den Beginn der neuen Meisterschaft steht werde man noch bis Ende dieser Woche erfahren. Mitterdorfer strebt den 1. August als Beginn der Vorbereitung mit den ersten Testspielen an. Vollständiges Training mit Körperkontakt könnte schon im Juli wieder möglich sein. Dazu gebe es am Donnerstag Gespräche zwischen Regierung und ÖFB. "Dann könnten wir um den 20. August schon mit der ersten Runde starten", hofft Mitterdorfer. Ob und wie der KFV-Cup gespielt wird, habe derzeit nicht oberste Priorität.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.