Wirtschaft
Reitergut in Viktring sucht neuen Besitzer
- Im Internet bietet ein Klagenfurter Immobilienbüro ein Reitergut um mehr als 2 Millionen Euro zum Verkauf an.
- Foto: Screenshot: wohnnet.at/Neuhauser Immobilien
- hochgeladen von Sabine Rauscher
In Klagenfurt-Viktring steht ein Herrenhaus samt Landwirtschaft um 2,1 Millionen Euro zum Verkauf. Der Immobilienmakler ist zuversichtlich, das Objekt bald zu verkaufen.
VIKTRING. In Klagenfurt werden derzeit einige Luxusimmobilien jenseits der Ein-Millionen-Euro-Marke zum Verkauf angeboten, darunter ein Reitergut in Viktring. Interessenten gebe es genügend, die sich vorstellen könnten, die knapp 2,1 Millionen Euro teure Liegenschaft zu kaufen, erzählt Immobilienmakler Michael Ruschnig. "Es gab schon einige Besichtigungen, aber verkauft haben wir das Objekt bisher noch nicht. Es gibt durchaus Menschen, die das Geld haben und die ernsthaft Interesse an dem Reiterhof mit Landwirtschaft haben."
Haus mit elf Hektar Grund
Auf der Internetseite wohnnet.at verweist Ruschnig auf das vielseitige Potential des Objektes. Abgesehen von der absoluten Ruhelage und einer traumhaften Sicht über die Stadt Klagenfurt würden das Stallgebäude und die direkt am Haus gelegenen Gründe alle Möglichkeiten für Freizeit, Hobbys oder sogar für den Beruf bieten. Konkret verfügt das Anwesen neben einem Herrenhaus über ein Stallgebäude, einen Offenstall, einen Reitplatz mit Pferdekoppel, eine Tenne, eine Fahrzeughalle sowie über Nebengebäude, Wiesen, Wälder und Äcker. Knapp 2,1 Millionen Euro seien als Verkaufspreis völlig angemessen, sagt Ruschnig: "Es ist dies ja eine Landwirtschaft, wo auch ein Pferdehof dabei ist und nicht umgekehrt. Die Größe beträgt elf Hektar. Eine Hälfte ist Wald, die andere landwirtschaftliche Nutzfläche." Pferde sind übrigens keine mehr am Hof, die müsste sich der neue Besitzer des Reiterguts selber kaufen.
Auch Millionäre feilschen
Seit gut vier Monaten sucht Ruschnig für das Anwesen einen Käufer. Trotz des hohen Geldbetrags ist er zuversichtlich, bald den Kaufvertrag unterschreiben zu können. "Wir sind laufend in Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten, die natürlich auch feilschen wollen. Es kommt jetzt ja die warme Jahreszeit. Der Frühling ist sehr viel besser als der Winter, weil nicht immer alles so grau ist. Aber grundsätzlich bin ich zuversichtlich. Es dauert eben seine Zeit, solch ein Objekt zu verkaufen. Ein kleines Haus um 140.000 Euro verkaufe ich natürlich schneller. Das ist klar." Das geschichtsträchtige Herrenhaus selbst wurde zwischen 1700 und 1850 erbaut und im Jahr 2002 generalsaniert. Am Preis lässt sich noch etwas machen, sagt der Makler. Zwei bis fünf Prozent sei der übliche Verhandlungsspielraum.
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