Pumpe-Nachfolge ist entschieden

Eines der letzten gemeinsamen Fotos: Einige Pumpe-Mitarbeiter werden, unabhängig vom neuen Pächter Mickey Schönhofer, nicht bleiben, wenn Aloisia und Christian Fischer in Pension gehen | Foto: Polzer
  • Eines der letzten gemeinsamen Fotos: Einige Pumpe-Mitarbeiter werden, unabhängig vom neuen Pächter Mickey Schönhofer, nicht bleiben, wenn Aloisia und Christian Fischer in Pension gehen
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INNENSTADT (vep). Die Brauunion hat vergangenen Freitag über die Nachfolge des scheidenden Wirte-Ehepaares Fischer entschieden. Offiziell wird der Name des Nachfolgers aber erst bekannt gegeben, wenn auch die Pachtverträge unterschrieben sind. Gerüchte hielten sich seit vergangenem Wochenende jedoch hartnäckig, dass die Wahl auf Gastronom Mickey Schönhofer gefallen ist; er wurde rund um die Entscheidung auch in Gesellschaft beim Pumpe gesichtet. Schönhofer ist in Velden (LeCabaret) und Vorarlberg (Trittalpe, Vernissage) erfolgreich und hat viel von Barlegende Rainer Husar gelernt. Vertreter der Brauunion wollen auf Nachfrage den Namen Schönhofer weder bestätigen noch dementieren.
Doch tatsächlich ist die Katze nun aus dem Sack: Schönhofer hat gegenüber Pressevertretern bereits erste Statements abgegeben und damit die Gerüchte bestätigt.

Ein paar Mitarbeiter gehen

Eines steht, unabhängig vom neuen Pächter, jedenfalls fest; einige langjährige Mitarbeiter verlassen mit den Fischers gemeinsam das Traditionsgasthaus. Christian Fischer erläutert: "Mit 31. 12. wird unsere Köchin Maria aufhören. Zwei andere Mitarbeiter sind bereits gegangen, eine ist sich noch nicht sicher."
Für Fischer war es jedenfalls immens wichtig, dass endlich eine Entscheidung fällt. "Für die Mitarbeiter. Sie müssen schließlich Zeit haben, den neuen Chef kennenzulernen und zu entscheiden, ob sie bleiben wollen." Laut Fischer müsste der neue Pumpe-Chef die bestehenden Mitarbeiter, wenn es von ihnen gewünscht ist, nach AVRAG-Gesetz zumindest ein Jahr zu gleichen Bedingungen behalten. "Bis auf die Änderungen im Kollektivvertrag, die gesetzlich berücksichtigt werden müssen", so Fischer.

1.000 Badewannen Bier

Dass die Brauunion mehr als lange geprüft hat, wer künftig den Pumpe führen soll, ist nachvollziehbar. Denn, so informiert Fischer: "Sie sind sich sehr wohl bewusst, dass das Lokal zumindest in den Grundzügen so weitergeführt werden muss. Nicht zuletzt, weil der Pumpe meines Wissens in Kärnten beim Pantherbräu-Verkauf an erster Stelle ist."
Im Pumpe werden laut Fischer durchschnittlich zwischen 1.150 und 1.200 Hektoliter pro Jahr ausgeschenkt. "In den 90ern waren es bis zu 1.500 Hektoliter." Zum Vergleich: Eine Standard-Badewanne fasst ca. 120 Liter, also werden jährlich rund 1.000 Badewannen ausgetrunken.

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