Museum Gugging präsentiert "global art brut 1"
Den Begriff Art Brut hat Jean Dubuffet für die unverbildete, rohe Kunst geschaffen. Bei der Ausstellung treten nicht nur die Gugginger Künstler, wie Johann Hauser, August Walla und Oswald Tschirner mit ihren Werken ins Rampenlicht, sondern zwölf internationale Künstler. Ida Buchmann malte ihre Sehnsüchte und Träume auf Bildern bis zu 4 mal 4 Meter Größe, Gaston Chaissac reduzierte die Figuren auf Schlichtheit, Henry Darger schrieb eine riesige Autobiographie und ein noch größeres Epos mit surrealen Bildern. Martha Grunenwaldt zeichnete eine eigene, poetische Welt, Nikifors Bilder zeigen Gebäude- und Stadtansichten in Kleinformaten, Martin Ramirez zeichnete auf Böden und Wände. Ganz anders dokumentieren die Werke von Friedrich Schröder-Sonnenstern seine Weltanschauung und Miroslav Tichy zeichnet ausschließlich Frauen. Bill Taylor beschränkte sich auf „Schnappschüsse“, während Josef Wittlich Schlachtenszenen, Soldaten und Porträts darstellte. Carlo Zinelli schuf hauptsächlich Gouachen mit Schattenrissen stilisierter Menschen und Tiere.
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