100 Jahre Kolda im Museum Kierling
100 Jahre Kraftfahrlinienverkehr Wladimir Kolda – Gedenk-Broschüre des Museums Kierling.
Im Jahre 1911 gründete der Kritzendorfer Weingroßhändler Wladimir Kolda mit seiner Frau Johanna in Kierling die erste private Autobuslinie in der k. u. k. Monarchie. Sie erschloss vom Kierlinger Bahnhof die Orte Kierling und Gugging, die zu dieser Zeit beliebte Luftkurorte und Sommerfrischen für die Wiener waren.
Gedenkschrift von Museum
Die Autoren bzw. Gestalter einer nun vom Museum Kierling veröffentlichten Gedenkschrift, Museumsdirektor Fritz Chlebecek und seine Frau Christine planten ursprünglich 20 Seiten mit rund 35 Abbildungen. Im Zuge der Recherchen kamen Unmengen von Unterlagen zu Tage, so dass es schließlich 28 Seiten und 76 (!) Abbildungen wurden. Die Verwendung von Kunstdruckpapier bringt eine sehr gute Wiedergabequalität der zahlreichen alten Fotos mit sich.
Familie mit Unternehmergeist
Der Schwerpunkt liegt bei Familienoberhaupt Wladimir Kolda, er war nicht nur Busunternehmer, sondern von 1925-1934 auch Bürgermeister von Kierling. Freunde von alten Autobussen und heimatkundlich Interessierte sowie ältere Semester, die sich noch an viele Busfahrten erinnern können, kommen auf ihre Rechnung.
Im Anhang der Broschüre gibt es auch Informationen über die Firma Dr. Richard, die Kolda seit 1969 als eigenes Autobusunternehmen betreibt.
Mit diesem 32. Druckwerk (in 23 Jahren) des Museums Kierling ist wieder ein Meilenstein in der Aufarbeitung der Geschichte Kierlings, und damit Klosterneuburgs, gesetzt worden. Restexemplare sind im Museum Kierling, wo noch bis Ende des Jahres eine Ausstellung zu diesem Thema stattfindet, in der Buchhandlung Winter am Niedermarkt und in der Trafik Kierling zu 11 Euro erhältlich.
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