Ein Panther, ein Riese und ein Schmalzlockerl
Die Bezirksblätter machten sich auf die Suche nach den Promi-Spitznamen in Klosterneuburg.
KLOSTERNEUBURG (cog). Sie begleiten uns ein Leben und oft wird man sie kaum mehr los. Manche Promis haben ihre Spitznamen sogar zum Markenzeichen gemacht.
Beliebtes Haar
Geheim ist sein Spitzname nicht – dafür österreichweit bekannt: Das "Schneckerl" von Herbert Prohaska hat es sogar auf Wikipedia geschafft. Im Online-Lexikon heißt es augenzwinkernd dazu, es sei ein wienerischer Ausdruck und beziehe sich auf "seine in der Jugendzeit üppige Lockenpracht".
Beachtliche Größe
Oliver Stamm, Urgestein des österreichischen Beachvolleyballs, trägt den Beinamen "Talliver" in Anspielung an seine beachtliche Größe von zwei Metern. Hierzulande vor allem bei Rapid-Fans bekannt ist der Spitzname des Ex-Fußballers und Kritzendorfers Michael Konsel: Er wurde "Panther von Hütteldorf" und von Roma-Fans später "Pantera" gerufen.
Bekannte Leidenschaft
Seiner Leidenschaft für das Münchner Oktoberfest verdankt der Klosterneuburger Georg Mayrhofer seinen Spitznamen. Seit 30 Jahren geht der Chef einer Bodenleger-Firma, wenn o’zapft is, täglich auf die Wies’n und wird deshalb fast liebevoll nur mehr "Wiesnschurli" genannt.
ZUR SACHE
Klaus Granegger (Paartherapeut aus Kritzendorf): "Spitznamen können auch als Zeichen von Vertrautheit und Zärtlichkeit interpretiert werden, sofern der gewählte Kosename als passend empfunden wird. Trifft dies nicht zu oder wird der Kosename unerwünschter Weise etwa in der Öffentlichkeit verwendet, kann er die Beziehung belasten und als verletzend empfunden werden. Ich halte es in jedem Fall für sehr wesentlich, den Wunsch der/des Betroffenen zu respektieren. Das gilt im gleichen Maße auch z.B. für Eltern und ihre Kosenamen für Kinder."
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