Projekt „Klettern statt Schule“
KLOSTERNEUBURG. Neue Erfahrungen für die Schülerinnen und Schüler der S2- Klasse des Sonderpädagogischen Zentrums Klosterneuburg. Sie hatten die Möglichkeit fünf Tage in der „Kletterei“ verschiedenste Bewegungs- und Klettererfahrungen zu sammeln.
Im Zuge einer Therapeutischen Kletterfortbildung, die die Klassenlehrerin Marlene Stadler und die mobile Motorikpädagogin Monika Hamerle absolvierten, entstand dieses Projekt.
Durch das Entgegenkommen und die gute Zusammenarbeit mit den Betreibern der Kletterhalle „Die Kletterei“, stand der Umsetzung nichts mehr im Wege.
Klettern lässt sich im Bereich der Sonderpädagogik vielseitig einsetzen. Miteinander wurden Schritt für Schritt Kletterbewegungen, Klettertechnik, sowie Sicherungsmaßnahmen erarbeitet und erfahren.
Schwerpunkt war das handlungsorientierte Lernen, da beim „Selbst tun und Erleben“ der Lernerfolg am Größten ist.
Durch unterschiedlichste Bewegungsformen wurden die Basissinne, das Tasten- „sich spüren“ - und das Gleichgewicht gefördert. Im kognitiven Bereich lernten die Kinder sich zu konzentrieren, Handlungen und Schritte zu planen und Regeln einzuhalten.
Eine positive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper stand im Vordergrund, wodurch das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein gestärkt wurden. Das Vertrauen in den Partner, die notwendige Kommunikation und das gemeinsame Erleben sprachen die sozialen Aspekte an.
Außerdem hatten die Schüler beim Klettern viel Spaß.
Die Schülerinnen und Schüler haben erfahren, dass Lernen nicht nur im Klassenraum möglich ist. Buchstabenübungen, aber auch Mengenerfassung und Zählen wurden in die Bewegungserfahrungen eingebaut.
Zusammenfassend zogen die Lehrer ein sehr positives Resümee. Die Kinder konnten enorm aus den Erfahrungen der 5 Tage profitieren und sehr viel für den „normalen“ Alltag und die Schule mitnehmen.
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