Alles oder nichts im Cup

KLOSTERNEUBURG (red). Am Montag feierten die Dukes gegen Gmunden eindrucksvoll ihren sechsten Erfolg hintereinander. Am Freitag wartet nun niemand geringerer als der Ligaprimus BC Vienna auswärts im Cup-Viertelfinale. Damit treffen auch die beiden heimstärksten Teams der Admiral Basketball Bundesliga aufeinander. Bereits am Montag heißt der Gegner der Klosterneuburger abermals Wien. Dabei steht das Duell der 26. Runde wieder auswärts auf dem Programm.

Die Begegnung gegen die Swans beherrschte das Team von Coach Armin Göttlicher erst ab dem zweiten Abschnitt, dafür aber dann deutlich. Allein 31 Zähler gelangen Momo Lanegger und Co. in Viertel Nummer zwei. Am Ende dominierten die Gastgeber Inside (44:38 Punkte in der Zone, 40:34 Rebounds) und diesmal auch von der Freiwurflinie (21 von 26 gegen zehn von 18). Eine ausgeglichene Mannschaftsleistung führte Re'mon Nelson mit 18 Zählern (sieben von neun vom Zweier, vier von fünf vom Freiwurf, sechs Assists, zwei Steals) an, gefolgt von einem bärenstarken Momo Lanegger mit 17 Zählern (drei von fünf jeweils vom Zweier und Dreier, sieben Rebounds, neun Assists, vier Steals, ein Block) und Jozo Rados ebenfalls mit 17 Zählern (neun Rebounds). Malik Cooke kam bei seinem guten Debut auf zwölf Zähler (vier von sechs jeweils vom Zweier und Freiwurf, sechs Rebounds), Kapitän Curtis Bobb erzielte seinen 800. Dreier in der ABL und kam auf elf Zähler (drei von sechs vom Dreier).

"Do or die"-Situation

Im Saisonduell mit Wien steht es 1:1. Auswärts mussten sich die Dukes 80:70 geschlagen geben. Rados war dabei mit 17 Punkten bester Werfer der Gäste. Stjepan Stazic erzielte 20 Punkte. Im Heimspiel feierten die Babenberger einen sicheren 75:62-Erfolg. Jason Chappell und Nelson führten die Gastgeber mit je 15 Punkten an. Für Vienna überragte Amin Stevens mit 29 Punkten. Das Team von Trainer Andrea Maghelli verlor zuletzt ein "Highscoring Game" zu Hause gegen Güssing mit 96:116. Jason Detrick scorte 27 Punkte. Trotzdem haben die Wiener mit elf Siegen in 13 Spielen die beste Heimbilanz der Liga (vor den Dukes 10:3). Mit 18 Siegen und sieben Niederlagen liegen Christoph Nagler und seine Kollegen an der Tabellenspitze. Die Dukes schoben sich durch den Sieg gegen Gmunden auf Platz fünf und halten bei 15 Erfolgen und zehn Niederlagen. Für den BC ist das Viertelfinale das erste Spiel im Cup, die Dukes überstanden bereits zwei Runden (53:80 in Mattersburg, 89:85 im Dukes Castle gegen Oberwart).
"Die Besonderheit im Cup liegt in der „do-or-die“-Situation. Gegen den Tabellenführer der ABL wird es auswärts nicht leicht – Wien ist der Favorit. Wir wollen aber unsere Haut so teuer, wie möglich verkaufen", erklärt Trainer Göttlicher.
Bei den Dukes sollten alle Spieler an Board sein.