Freizeitjournal Weinviertel 2023
Tulln: Erde, Wasser und Luft

Tulln: einfach schön! | Foto: Niederösterreich Werbung / Unrath
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  • Tulln: einfach schön!
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Wenn es im Weinviertel eine Stadt gibt, die jedes Interesse, jeden Geschmack und jede Vorliebe bedienen kann, dann ist es Tulln.

WEINVIERTEL | TULLN. Hier finden Hobby-Gärtner Inspiration und hilfreiche Tipps, Shopping-Queens jede Menge Einkaufstempel, Frischluftfanatiker wunderbare Spazierwege an der Donau, Geschichtsinteressierte historische Gemäuer und seit kurzem können Technik-Freaks ihrer Leidenschaft im neuen Haus der Digitalisierung freien Lauf lassen. Kurz und gut, ein Ausflug nach Tulln lohnt sich!

Vorreiter in Europa
Tulln hat sich zur ökologischen Gartenstadt entwickelt und lässt nicht nur beim Flanieren an der Donaulände Urlaubsgefühle aufkommen. In der historischen Innenstadt bummeln, bei einer Bootsfahrt den Wasserpark erkunden oder sich im Aubad abkühlen – so kann man die warme Jahreszeit genießen.Gartenliebhaber kommen bei einem Besuch der Garten Tulln, der ersten ökologischen Gartenschau Europas, mit ihren 70 Schaugärten auf ihre Kosten. Auch beim Besuch der Donaubühne lässt sich der Sommer in vollen Zügen erleben. Außerdem ist Tulln die Geburtsstadt des Ausnahmekünstlers Egon Schiele, dem hier ein eigenes Museum gewidmet ist.

Auf in den Wald
Hinaus in die Natur, ein Motto, das sich im Bezirk Tulln besonders gut in die Tat umsetzen lässt. Zwischen Klosterneuburg und St. Andrä-Wördern, mitten im Wienerwald, liegt der knapp 4.000 Hektar große Naturpark Eichenhain. Sein Herzstück ist die Hagenbachklamm. Alte Buchen und hohe Eichen beschatten den Weg entlang des Hagenbachs und sorgen so für den wild-romantischen Charakter der Klamm. Zahlreiche Brücken queren den Bach – ist es im Sommer heiß, kühlt das Waten im seichten Wasser wunderbar ab. Am Ender der Klamm warten ein Kinderspielplatz und die größte private Greifvogelstation Europas auf eifrige Wanderer.

In luftiger Höh’
Verschaffen Sie sich einen Überblick, am besten von der höchsten Erhebung im ganzen Bezirk Tulln aus, dem 494 Meter hohen Tulbinger Kogl. Dort steht die Leopold Figl-Warte, die herrliche Ausblicke bis zu den Alpen und zur Donau bietet.Ebenfalls über das Tullnerfeld und sogar weiter bis nach Traismauer kann man von der Aussichtswarte Fels am Wagram blicken. Sie befindet sich am nördlichen Ende des Hammergrabens und ist von Fels aus entlang der Kennzeichnungspfeile leicht erreichbar.

Tausend Geschichten
Die kann man sich bei einer Führung im Stift Klosterneuburg erzählen lassen. Seit 900 Jahren ist das Stift Ordenssitz der Augustiner Chorherren – zeitweilig war es Residenz der Babenberger und Habsburger. Und die Tradition lebt fort: heute ist das Stift Klosterneuburg zugleich Stätte erlebten Glaubens, Bewahrungsort einzigartiger Kulturschätze und Produzent edler Weine.Ein Besuch im Stift Klosterneuburg beginnt in der Sala terrena, dem unvollendeten Gartensaal mit den mächtigen Atlanten. Auf mehreren Themenrouten erschließt sich das Stift in all seinen Facetten. Höhepunkt: der Verduner Altar aus dem 12. Jahrhundert.

Der Blick von der Leopold-Figl-Warte. | Foto: Wachau Inside
  • Der Blick von der Leopold-Figl-Warte.
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Tulbingerkogel

Die höchste Erhebung im Bezirk Tulln ist mit 494 Metern Höhe der Tulbingerkogel. Eine Wendeltreppe führt ein paar Meter weiter hinauf auf die Leopold-Figl-Warte – ein beliebtes Ausflugsziel in der Region.Die Aussichtswarte ist dem Bundeskanzler Leopold Figl gewidmet, der 1902 in Rust im Tullnerfeld geboren wurde. Die ursprüngliche Holzwarte wurde im Zweiten Weltkrieg von der Deutschen Wehrmacht zerstört, bis im Jahr 1967 nach Plänen von Professor Clemens Holzmeister die Warte als Stahlbeton-Konstruktion neu errichtet wurde.

Fantastischer Weitblick
Wenn es die Wetterbedingungen erlauben, hat man von hier oben Richtung Norden einen herrlichen Ausblick über das Tullnerfeld bis ins Weinviertel. Zur Warte führen einige Wanderrouten, wie zum Beispiel der Planetenwanderweg mit Ausgangspunkt in Königstetten. Bei dieser spannenden Rundwanderung wird unser Sonnensystem im Maßstab von 1:1,4 Milliarden veranschaulicht. Die Leopold-Figl-Warte steht symbolisch für den Uranus.Wer sich weniger in astronomischen Gefilden bewegen und die Aussichtswarte trotzdem besuchen möchte, kann diese innerhalb von zehn Minuten ganz leicht erreichen. Und zwar vom Berghotel Tulbingerkogel in Mauerbach bei Wien. Unterhalb des Hotels gibt es aussreichend Parkplätze und links von der Unterkunft findet man gleich einen Wegweiser, der die Richtung zur Warte anzeigt. Gemütlich spaziert man hier durch einen Waldabschnitt und kommt auch so zu dem beliebten Ausflugsziel.

Haus der Digitalisierung in Tulln. | Foto: Gerald Lechner
  • Haus der Digitalisierung in Tulln.
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Mensch + Maschine

Mit der multimedialen Schau „Mensch + Maschine“ hat das Haus der Digitalisierung in Tulln sein Ausstellungsprogramm gestartet. Es versteht sich als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, soll aber auch Ort der Aus- und Weiterbildung sein. In der Ausstellung erleben die Besucher ein Zusammenspiel von sechs mobilen, interaktiven Stationen. Highlight ist der über 300 m2 große, 360 Grad umlaufende LED-Screen, der größte in Europa. „Mensch + Maschine“ will Digitalisierung zum Anfassen für alle Bevölkerungsgruppen vermitteln. Die Ausstellung läuft bis Jahresende, der Eintritt ist frei.

Am Donauufer: Speisen mit Aussicht

Ein Besuch der Donaulände in Tulln lohnt sich immer, jetzt gibt es mit dem Süddeck einen weiteren guten Grund dafür. Als Newcomer wurde das Restaurant „Süddeck“ von Gault Millau mit dem Ambiente Award ausgezeichnet. Und in der Tat vereint man hier perfekt köstliches Essen, edle Getränke und wunderschöne Aussicht aufs Wasser.

Foto: Süddeck

Noch mehr Ausflugs-Tipps für Niederösterreich und das Weinviertel: HIER!

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