Kommentar
Der Klosterverkauf sticht in viele Herzen
Am Verkauf des Augustinerklosters in Korneuburg scheiden sich die Geister. Er schmerzt vor allem jene, die mit der Kirche und somit auch mit früheren Gottesdiensten an diesem Ort eng verbunden sind. Es sind die Werte, die Kultur und die Tradition, die für diesen Platz im Herzen Korneuburgs stehen, die über Jahrhunderte wichtig für das Leben in der Stadt waren, die manche nun zu verlieren fürchten. Fakt ist jedoch, die Erzdiözese Wien, die im Besitz der Augustinerkirche ist, hat die Veräußerung derselben beschlossen. Dass nun die Stadtgemeinde mit dem Kloster-Areal, immerhin rund 3.500 m² nachzieht, ist da nicht weiter verwunderlich. Vielen stößt jedoch sauer auf, dass das "wertvolle" Grundstück komplett verkauft wird. Der Wunsch, die Sanierung und Weiterentwicklung des ehemaligen Klosterareals in Baurecht zu vergeben, ist aus vielen Ecken hörbar. Der Verkauf ist jedoch beschlossene Sache. Große Investitionen sind nun notwendig, denn Kirche und Kloster stehen nicht nur unter Denkmalschutz, sondern befinden sich auch noch in einem miserablen Zustand.
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