Kommentar
Stockerau kämpft mit allen Mitteln
Es ist mittlerweile ein langer Kampf, den die Stadtgemeinde Stockerau und die Bürgerinitiative "Tunnel und grüner Übergang" führen. Denn man fürchtet auf Grund des sechsspurigen Ausbaus der Donauufer-Autobahn A22 massive Beeinträchtigungen in der Lebensqualität sowie große Schäden für das wertvolle Ökosystem Au. Lärm, Abgase und vieles mehr nehmen zu, wenn mehr Spuren zur Verfügung stehen, also auch mehr Autos und Lkw vorbei brettern – so die Befürchtungen. Die von der Asfinag vorgesehenen Schutzmaßnahmen sind Stadt und Bürgern zu wenig. Auch das Gericht hat längst festgestellt – das ist kein Ausbau einer Autobahn, sondern viel mehr als "Neubau" zu werten. Mit allen Mitteln versucht die Asfinag eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zu verhindern, mit allen Mitteln versuchen Stadt und Bürger dies durchzusetzen. Aktuell ist das Gericht auf der Seite derer, die mit den geplanten Maßnahmen leben müssten. Und diese setzen Himmel und Hölle in Bewegung, damit dies auch so bleibt.
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