Anschlag auf Regiobahn
HETZMANNSDORF/WEINSTEIG. "Das ist ja kein Lausbubenstreich. Menschen hätten verletzt werden können", ist Johann Narrenhofer, Geschäftsführer der Regiobahn fassungslos. Während des Pfingstwochenendes kam es zum Anschlag: zwischen den ehemaligen Bahnhöfen Hetzmannsdorf und Weinsteig lag eine rund zwei Meter lange Eisenstange auf den Geleisen.
Gefahr für Leib und Leben
"Die Lok könnte noch darüber fahren, aber die Personenwagons könnten durch diese Stange sogar entgleisen", warnt der Geschäftsführer vor den Folgen, die nebst des erheblichen Sachschadens an den Fahrzeugen, entstehen könnten.
Schon 4. Vorfall
Narrenhofer spricht von einem Serientäter: "Es ist schon der vierte Vorfall dieser Art in der Saison." Besonders brenzlich wurde es zuletzt, als ein Eisenblech vom Lokführer erst sehr spät gesehen wurde.
Für den Geschäftsführer der Nostalgiebahn brachte der Anschlag zu Pfingsten das Fass zum überlaufen: "Wir mussten handeln und deshalb haben wir jetzt Anzeige erstattet.
Polizei ermittelt
Das Tatwerkzeug wurde zur kriminalpolizeilichen Untersuchung nach St. Pölten geschickt. Die Polizeistation in Ernstbrunn nahm die Ermittlungen auf.
Karina Seidl
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