Aufregung um den Winterhafen

Robert Zodl und Roland Raunig sehen im "Winterhafen Korneuburg" ein großes Potential für die Stadt. | Foto: privat
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Von November bis März soll das Korneuburger Werftbecken zum "Winterhafen" werden. Zumindest wenn es nach den Plänen des SEFKO geht, der darin großes Potential für die Stadt sieht.
Schon bisher überwinterten zwei Passierschiffe an der Anlegestelle "Hafen Korneuburg". Jetzt sollen es weitere vier werden, die an der Kaimauer der Werftinsel die Wintermonate nutzen wollen, nötige Reparaturarbeiten zu erledigen und fit für die kommende Sommersaison zu werden. "Dabei handelt es sich nicht etwa um rostige Kähne, die unser Wasser verschmutzen, sondern um top-moderne Schiffe", erklärt Roland Raunig, Geschäftsführer des SEFKO. Profitieren würde die Stadt, weil sämtliche Reparaturarbeiten an Betriebe aus der Region vergeben werden sollen.
Eine Verhandlungsrunde mit der Bezirkshauptmannschaft hat es schon gegeben.

Bedenken einiger Bürger

Als die Pläne des SEFKO publik wurden, herrschte große Aufregung bei den "Anrainern" der Werft. Umweltverschmutzung und Bedrohung der Fischlaich-Plätze wird unter anderem befürchtet. "Wir können entwarnen", erklärt Vizebürgermeister Robert Zodl. "Die Schiffe beziehen den Strom von der Stadt. Die Motoren werden also nicht ständig laufen. Und es wird sehr darauf geachtet, dass weder Öl noch sonstige gefährliche Rückstände ins Wasser gelangen."
Auch mit dem, in der Werft ansässigen, Ruderverein habe man schon gesprochen. "Das Problem ist, dass die Boote einen gewissen Platz zum Manövrieren brauchen. Wir haben das geklärt und eine Lösung gefunden", erklärt Raunig.
Auch der Fischereiverein nutzt das Werftbecken. "Wir sind laut Fischereirecht dazu verpflichtet, eine Entschädigung zu zahlen, weil den Fischern dann der Zugang zum Wasser auf einem Teil der Werftinsel verwehrt ist. Und diesen Zahlungen werden wir auch sicher nachkommen", so der SEFKO-Geschäftsführer.

Zuspruch groß

Laut Zodl und Raunig sei der Zuspruch zum Projekt "Winterhafen Werft" groß. Dass bis jetzt darüber noch nicht umfassend informiert wurde, was dem SEFKO besonders von der Stadterneuerungs-Arbeitsgruppe "Werft" angekreidet wird, liege daran, dass man immer noch in der Vorbereitungsphase sei. "Bis jetzt ist noch nichts genehmigt oder fix. Sobald wir wissen, was möglich ist, werden wir selbstverständlich auch die Bürger informieren und deren Meinung zum Projekt einholen", erklärt Raunig abschließend.

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