Gedenken
Der Tag, an dem die Bomben fielen
Jährlich organisiert der ÖKB im Bezirk Korneuburg das Gedenken an des schreckliche Ereignis im Senninger Lager.
BEZIRK KORNEUBURG | SENNING. Bereits im 18. Jahrhundert entwickelte sich Stockerau zu einem bedeutenden Militärstützpunkt. Kasernen wurden errichtet, die einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region bewirkten. Das Senninger Lager wurde für die Artillerie im Zweiten Weltkrieg als Ausbildungslager sowie als Pferdelazarett genützt.
Es war dann der 31. Jänner 1945, der für Zivilisten und Soldaten im Senninger Lager, aber auch für Menschen der umliegenden Gemeinden, zur Katastrophe wurde. An diesem Tag fielen über 200 Bomben, abgeworfen von alliierten Fliegern. Stockerau und die Ortschaften Oberolberndorf und Ernstbrunn waren betroffen. Dieser Angriff kostete rund 140 Menschen das Leben.
Beim heurigen Gedenktag sprachen neben Othmar Holzer in der Funktion als Stockeraus Bürgermeister, auch Sierndorfs Orts-Chef Gottfried Muck sowie Jürgen Schlechter, Kommandant des ABC-Abwehrzentrums Korneuburg. Die Segnung nahm Stockeraus Stadtpfarrer Tom Kruzynski vor.
Neue Mitglieder für den ÖKB
Doch es gibt auch Grund zur Freude. So konnte Obmann Gerald Maierhofer bei der Vollversammlung des Stadtverbandes Stockerau am 2. Februar sechs neue Mitglieder begrüßen, darunter auch Othmar Holzer.
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