Die Lebensader der Stadt
Von der Müllentsorgung bis zu Trinkwasser und Grünraumpflege – das Korneuburger Stadtservice hält Korneuburg am Laufen.
STADT KORNEUBURG. Mit rund 70 Mitarbeitern sorgt das Stadtservice Korneuburg, meist im Hintergrund, dafür, dass in der Bezirkshauptstadt alles funktioniert. So wurde im vergangenen Jahr etwa 9.000 Mülltonnen mehr als 250.000 mal entleert. Dabei wurden in 12.241 Stunden insgesamt 46.127 km zurückgelegt. 5,3 Millionen kg Abfall wurden von den Bürgern abgeholt und entsorgt.
Abfallentsorgung
Doch die Müllentsorgung ist noch lange nicht alles, was in den Aufgabenbereich des Stadtservice fällt. So gehören zum Bereich Abfallentsorgung auch die Altstoffsammelzentren dazu, die 2015 an 300 Tagen geöffnet waren, ebenso die Straßenreinigung, bei der von den Mitarbeitern in 7.100 Stunden rund 170 Tonnen Kehricht entsorgt wurden. Auch die Deponie ist Teil der Abfallentsorgung. Im vergangenen Jahr wurden dort in 7.500 Stunden drei Millionen kg Abfall übernommen und an die Verwerter übergeben.
Der Wirtschaftshof
"Die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes übernehmen in erster Linie gemeindeeigene Aufgaben", erklärt Stadtservice-Geschäftsführer Ronald Maurer. Dazu zählen etwa die Gärtner, die Parks, Gartenanlagen, Straßenbegleitgrün und Spielplätze in Schuss halten. In der technischen Abteilung kümmert man sich beispielsweise um Verkehrszeichen und Straßenabsperrungen bei Festen. Die Elektriker warten die Straßenbeleuchtungen und sind etwa im Rathaus, Stadtsaal, teilweise in Schulen und Kindergärten und auch in der Werft im Einsatz. Neben den Schlossern, sind auch Tischler im Einsatz, die gerade etwa mit der Erneuerung der Rathausfenster beschäftigt sind. Auch eine eigene KFZ-Werkstätte gibt es im Wirtschaftshof. Hier wird alles gewartet – von der Heckenschere bis zum Müllauto.
Unser Trinkwasser
Rund 1.500.000 m3 Trinkwasser werden pro Jahr in den Korneuburger Brunnenanlagen gefördert. Dafür zuständig sind ebenfalls Mitarbeiter des Stadtservice. Zu den Aufgaben des Wasserversorgungs-Teams zählen jedoch nicht nur die laufenden Überprüfungen der Wasserqualität. Es hält zudem 140 km an Wasserleitungen in Schuss, überwacht 4.027 Hausanschlüsse und 320 Hydranten.
Auch die Zählerablese liegt in der Verantwortung des Stadtservice. Was bislang rund drei Monate in Anspruch nahm, wird bald in wenigen Tagen zu bewerkstelligen sein, wie Maurer erklärt. "Zähler, die ausgewechselt werden müssen, werden nach und nach auf Funkzähler umgestellt. Bis 2018 sollte dieser Prozess abgeschlossen sein." Der große Vorteil: Mit einem speziellen Gerät fahren die Mitarbeiter die Straßenzüge entlang, der Wasserstand kommt dann per Funk und muss nicht mehr händisch abgelesen werden. "So muss der Kunde nicht mehr bei der Ablese zu Hause sein und mögliche Gebrechen können schnell entdeckt werden."
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