Ein Floriani aus Leidenschaft
Von der Feuerwehrjugend bis zum Bezirkskommandant und Landesfeuerwehrrat: Wilfried Kargl.
STOCKERAU. Als Wilfried Kargl vor 38 Jahren als Zwölfjähriger der Feuerwehrjugend in Stockerau betrat, war für ihn schon ziemlich klar, "Die Feuerwehr ist mein Metier." Und so gehört Kargl heute zu den Lichterscheinungen der Freiwilligen Niederösterreichs und vor allem hat er die Feuerwehr Stockerau landesweit ins Licht gerückt.
Steile Karriere
Viertelkommandant (Unter dem Manhartsberg), Bezirksfeuerwehrkommandant, Kommandant der Feuerwehr Stockerau und letztendlich, erst seit vergangener Woche, Landesfeuerwehrrat OBR Wilfried Kargl. Seit der Eröffnung des aktuellen Feuerwehrhauses im Jahr 1978, das von der Bevölkerung damals übrigens heftig kritisiert wurde, von wegen viel zu groß und überhaupt, gehört Kargl zu den aktivsten Freiwilligen. Und seit 1988 zu den ersten drei und heute fünf, von der Kommune Stockerau zur Feuerwehr abgestellten, Gemeindeangestellten.
17 Einsatzfahrzeuge
Der Stockerauer Feuerwehr stehen 17 Einsatzfahrzeuge zur Verfügung, welche übrigens alle auch vom Kommandanten selbst gefahren werden dürfen. "Das ist einer der Punkte", gesteht Kargl im Gespräch, "wo ich meinen Kommandantenstatus manchmal ausnütze. Da ich meistens als erster vor Ort bin (vom Kommandantenbüro bis zur Fahrzeughalle sind es ja wirklich nur ein paar Stufen) hab ich die Möglichkeit, mit einem Einsatzfahrzeug manchmal auch selbst fahren zu dürfen". Ansonsten ist der Platz des Kommandanten nämlich im Kommandofahrzeug auf dem Beifahrersitz. Als Bezirkskommandant ist Kargl für 86 Feuerwehren mit fast genau 4.500 Mitgliedern zuständig. "Eine Aufgabe, die einem schon einiges abverlangt", meint er, "aber ich könnte mir keinen anderen Beruf(ung) vorstellen."
Dass er auch zum Landesfeuerwehrrat berufen wurde, wusste er bei dem Gespräch mit den Bezirksblättern noch gar nicht.
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