Haltbares fehlt im SOMA
Teigwaren, Mehl, Konserven & Co. sind im Stockerauer Sozialmarkt nach wie vor Mangelware.
Knapp 750 Menschen sind momentan darauf angewiesen, im Stockerauer Sozialmarkt Lebensmittel zu äußerst günstigen Preisen einkaufen zu können. Ohne den SOMA würden wahrscheinlich viele mit knurrendem Magen ausharren müssen. "Fast die Hälfte unserer Kunden sind Pensionisten", erzählt Claudia Zwingl. Allein seit dem Jahr 2014 hat man über 300 neue Pässe, die zum Einkauf im SOMA berechtigen, ausgestellt. "Die Menschen werden jetzt aber nicht auf einmal ärmer, die Hemmschwelle, um Unterstützung zu bitten, sinkt einfach."
Im Einsatz für den SOMA
Die gute Seele des Stockerauer SOMAs ist Marktleiterin Manuela Pacult. Seit kurzem hat sie ein neues Team, mit dem sie sich um Waren und Kunden kümmert. So sind jetzt, neben fünf sogenannten Transitarbeitskräften, die zum Wiedereinstieg ins Arbeitsleben verhelfen sollen, auch Michaela Pajger (Marktleiterin-Stellvertreter), Uli Stambera (Personalentwicklung), Isabella Schreitl (Implacement) und Sandra Renner (Regionalmanagement Region Nord-Ost) im Einsatz. Dazu unterstützen noch viele ehrenamtliche Helfer das SOMA-Team.
Es fehlt an Mehl & Co.
"Eigentlich ist es erschreckend, dass wir immer mehr Pässe ausstellen müssen, denn das bedeutet, dass sich immer mehr Menschen das tägliche Leben nichts mehr ohne weiters leisten können", resümiert Zwingl. Auch im SOMA wird es jedoch manchmal knapp. Vor allem Lebensmittel mit langem Ablaufdatum, wie etwa Mehl, Teigwaren, Reis, Essig, Öl und Konserven sind Mangelware.
"Unser größter Wunsch ist momentan aber eine sogenannte Ameise", erklärt Sandra Renner. "Wir müssen alles händisch über die Rampe ins Geschäft wuchten. Mit technischer Unterstützung wäre das viel einfacher."
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