Geocasher pflanzen Bäume in der Stockerau Au
Hier waren Bäume der "Schatz"
In der Stockerauer Au sammelten "Geocacher" nicht nur den Müll ein, auch junge Bäumchen wurden eingesetzt.
STOCKERAU. Geocaching ist eine Art GPS-Schnitzeljagt. Bei dem versteckten beziehungsweise aufzufindenden Geocache handelt es sich üblicherweise um einen wasserdicht verschließbaren Behälter, in welchem meistens neben einem Logbuch auch kleine Gegenstände Platz finden. In Österreich wurde der erste am 30. Juni 2001 versteckt und mit über 14.000 sind die meisten Geocaches in Niederösterreich zu finden.
Doch nicht nur der GPS-Jagd sehen sich die Geocacher verbunden. Denn CITOs, die Abkürzung für Cach in Trash Out, sind Events, in deren Rahmen an verschiedenen Orten in der Natur Müll gesammelt wird und im Einvernehmen mit den zuständigen Behörden Bäume gepflanzt werden. Oft wird in diesem Zusammenhang ein neuer Geocache ausgelegt. So wie vermutlich vor kurzem auch in Stockerau.
Die Gemeinde stellte den Organisatoren Wolfgang Brunnhuber und Wolfgang Schnabl 30 Jungbäume zur Verfügung. Womit die Organisatoren aber kaum gerechnet haben, ist die Tatsache, dass sich mindestens 100 Teilnehmer in der Au einfanden. So wurden drei Gruppen gebildet, die getrennt ausschwärmten, um die beigestellten Müllsäcke zu füllen und gemeinsam am sogenannten "Brunngrund" die Bäume zu pflanzen. "Durch das Eschensterben ist es nötig neue Bäume zu pflanzen", erklärt Stadtrat Herwig Hödl zu der Aktion. Für die Teilnehmer gab es gratis heißen Tee, welcher vom Alpenverein zur Verfügung gestellt wurde.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.