Jahresbericht
Hippy Bildungsprogramm fördert und unterstützt seit zwölf Jahren
Im Vorjahr wurden in Korneuburg neun Kinder und ihre Familien von Hippy begleitet und 327 Hausbesuche von Özlem Cevik durchgeführt.
KORNEUBURG. Hippy, das steht für „Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters“ und ist ein international erfolgreiches, interkulturelles Bildungs- und Frühförderprogramm, das sich an Familien mit Migrationshintergrund, insbesondere an Mütter mit Kindern im Alter von drei bis sieben Jahren wendet. Özlem Cevik ist als ausgebildete Kinderbetreuerin seit 2019 für Hippy tätig und in der türkischen Community in Korneuburg sehr gut vernetzt.
Förderung und Unterstützung
Die wichtigsten Maßnahmen im Projekt sind die wöchentlichen Hausbesuche sowie die tägliche Auseinandersetzung mit den Spiel- und Lernmaterialien. Sie sind in einfachem Deutsch gehalten und zielen darauf ab, sowohl die Sprachentwicklung als auch das Verständnis für Formen und Zahlen als auch allgemein kognitive und motorische Fähigkeiten nachhaltig zu fördern. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt vier Gruppentreffen durchgeführt und neun Workshops zu Themen wie mentaler Gesundheit, Ernährung und Zeitmanagement im Familienalltag angeboten.
Hilfe auch in der Schule
Außerdem wurde das Projekt um das Schulmodul „Hippy-plus“ erweitert. Die Begleitung findet hier punktuell statt, die Betreuerin berät die Familien bei Themen rund um Schule, Lernen, Sprachförderung und außerschulische Fördermaßnahmen und begleitet die Eltern im Bedarfsfall auch zu Gesprächen mit Lehrerinnen oder Direktorin, um dort gegebenenfalls Übersetzungshilfe zu leisten. Allgemeine Projektziele Ziel von Hippy sind, die Sprachkenntnisse von Kindern und Eltern nachhaltig zu verbessern, die Kinder bestmöglich auf die Schule vorzubereiten und Bildungswege und Integration der Familie positiv zu beeinflussen. Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser betont: „Auch bei diesem Projekt war Korneuburg unter den ersten, die sich dafür entschieden haben. Ein Dankeschön an die Betreuerinnen und Mütter für die gute Zusammenarbeit.“
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