Badeunglück in Langenzersdorf
Jugendlicher Wiener hat Unfall nicht überlebt
Es waren bange Minuten, Sonntag Abend in der Langenzersdorfer Seeschlacht. Ein 16-jähriger Wiener war mit seinen Freunden zum Baden gefahren. Warum er auf einmal unterging, weiß man nicht. Erst nacht 15 Minuten konnte der Jugendliche von Zeugen aus dem Wasser gezogen werden. Tragisch: er ist heute im Wiener AKH verstorben.
BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. Zwar dauerte es ein paar Minuten, bis das Untergehen des Jugendlichen bemerkt wurde. Die Rettung aus rund vier Metern Tiefe kostete auch wertvolle Zeit. Und dennoch, die Rettungskette lief an diesem Abend sehr schnell an. Denn es war die Wettkampftruppe der Feuerwehr Langenzersdorf, die gerade zu einem Training im Feuerwehrhaus zusammengekommen war, als der Alarm einging. "Schon bei der Anfahrt hat der Einsatzleiter den Rettungshubschrauber Christophorus 9 Wien kontaktiert, der sich dann auch mit den Tauchern der Berufsfeuerwehr Wien in Verbindung setzte. Wir haben den Piloten entsprechend instruiert und später auf den eingerichteten Landeplatz gelotst", schildern die Florianis das Geschehen.
Erste Hilfe durch Passanten
Badegäste und Passanten waren bereits vor Ort, als die Feuerwehr eintraf. Sie hatten erste Rettungsversuche unternommen und konnten den Feuerwehrleuten den Ort zeigen, wo der Jugendliche untergegangen war. Keine Sekunde gezögert, entledigten sich die Langenzersdorfer Retter der Einsatzbekleidung und sprangen sofort ins Wasser, um die vermisste Person zu suchen. "Trotz schlechter Sichtverhältnisse unter Wasser konnten wir den Jugendlichen rasch finden und an Land bringen."
Der Rettungsdienst begann sofort mit der Reanimation. In sehr kritischem Zustand wurde der verunglückte Wiener dann mit dem Rettungshubschrauber ins AKH gebracht.
Jugendlicher verstorben
Heute Vormittag dann die tragische Nachricht: der 16-jährige Wiener hat seinen Badeunfall nicht überlebt.
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