Korneuburg: Jugendliche zogen Spur der Verwüstung

Richter Martin Bodner sprach als Einzelrichter Recht. | Foto: Michael Rath
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STADT KORNEUBURG. Die im Sozialpädagogischen Betreuungszentrum Korneuburg (früher: Landesjugendheim) untergebrachten Burschen zogen in wechselnder Zusammensetzung, vorwiegend zwischen Mai und September 2016, durch die Bezirkshauptstadt und begingen eine Vielzahl von Straftaten. Sieben Seiten benötigte der Strafantrag der Staatsanwaltschaft Korneuburg, um die Delikte aufzulisten.
Da ist vom unbefugten Gebrauch zahlreicher Mopeds oder Leichtmotorrädern die Rede, deren Lenkradsperren durch Gewaltanwendung wirkungslos gemacht und die sodann durch Kurzschließen der Zündkabel in Betrieb genommen wurden.

Friedhof: Grab aufgebrochen

Des Weiteren ist von einigen Einbrüchen und Einbruchsversuchen zu lesen, etwa in das Gebäude des Gasthauses der Burg Kreuzenstein oder in geparkte Kraftfahrzeuge.
Auch als Graffitisprüher traten einige von ihnen in Erscheinung und richteten Schäden an Waggons der ÖBB und am Gebäude der HAK Korneuburg an. Ein besonders widerwärtiger Vorfall ereignete sich am Friedhof, wo eine provisorisch abgedeckte Gruft aufgebrochen wurde.
Weitere Sachbeschädigungen wurden durch das Legen von Bränden begangen, etwa bei Mülltonnen oder in einem Fall wurde ein Moped mit Benzin übergossen und abgefackelt.
Einzelne gefährliche Drohungen und Körperverletzungen kamen ebenfalls zur Sprache.


Weitgehend geständig


Die bislang gerichtlich nicht verurteilten Jugendlichen verantworteten sich im Wesentlichen geständig. Sie wurden, je nach Beteiligung, zu Bewährungsstrafen zwischen einem und neun Monaten verurteilt. Rechtskräftig!

Autor: Michael Rath

Richter Martin Bodner sprach als Einzelrichter Recht. | Foto: Michael Rath
Staatsanwalt Lambert Schöfmann war Vertreter der Anklage. | Foto: Michael Rath

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