Schonende Behandlung
Landesklinikum Korneuburg "operiert" ohne Skalpell
Im Landesklinikum Korneuburg werden Harn- und Nierensteine, aber auch Blasen-, Pankreas- und Speichelsteine, nun schonend mit der Extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL) behandelt.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG (pa). Dabei werden durch die Stoßwellen die Steine zertrümmert. Die Steinortung wird mittels Ultraschall durchgeführt, für die Behandlung selbst muss kein Skalpell verwendet werden. Im Vorfeld erhält der Patient ein schmerzstillendes Medikament, auf Wunsch auch ein Beruhigungsmittel. Vollnarkosen werden hier nur noch in Einzelfällen vorgenommen. "Mit der Anschaffung des ESWL-Gerätes wurde in höchste medizinische Standards und schnelle Technologien investiert. Eine Investition, die allen Beteiligten zugutekommt", betont Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefphan Pernkopf. Und Abteilungsvorstand Wilhelm Hübner erklärt: "Seit Februar wurden 20 erfolgreiche Behandlungen durchgeführt, den Patienten wurde somit ein chirurgischer Eingriff in Narkose mit längerem Spitalsaufenthalt erspart."
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