Urlaub im Bezirk Korneuburg – Serie Teil 6
Museums-Kunst statt Malediven-Luft

Klaus Köhler testet die neue Web-App im Stadtmuseum Korneuburg: Code scannen und schon erzählt der Museumsgründer mehr über das Exponat. | Foto: Sandra Schütz
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Urlaub zu Hause: in Teil sechs unserer Serie "Almen statt Palmen" machen wir einen Abstecher in die Museen des Bezirks. Wahre Schätze warten dort darauf, entdeckt zu werden.

BEZIRK KORNEUBURG. Haben Sie gewusst, dass eine Honigschleuder, ein paar Schi und ein Holzkohlesack zu den ältesten Objekten im Schaudepot des Korneuburger Stadtmuseums gehören? Diese kann man nun aber nicht nur besichtigen, sondern sich von Museumsgründer Hans Freiherr Krticzka von Jaden gleich etwas darüber erzählen lassen. Wie? Ganz einfach: das MuseumsMenschen-Projekt macht es möglich. "Mit der speziell entwickelten Web-App kann man das Museum vom eigenen Wohnzimmer aus besuchen oder vor Ort mit einem Tablet auf Entdeckungstour gehen", erzählen Museumsverein-Obmann Otto Pacher und Stellvertreterin Melanie Lopin.
Jeden Sonntag, von 9 bis 12 Uhr, kann man zudem die aktuellen Sonderausstellungen "Jüdische Bürgerinnen und Bürger in Korneuburg und Stockerau 1848 - 1938", "Werft Nebenproduktion" und "160 Jahre Museen in Korneuburg" besichtigen.

Von der Urgeschichte in die Gegenwart

Wer dem Heimatmuseum Ernstbrunn einen Besuch abstattet, kann einen Rundgang durch die Geschichte des Ernstbrunner Raumes unternehmen – von den rund 5.000 Jahre alten urgeschichtlichen Funden über das Mittelalter bis in die Gegenwart. Das Museum ist nur nach telefonischer Anmeldung im Gemeindeamt geöffnet.

Andy Hermann führt nach telefonischer Anmeldung durch das Heimatmuseum Ernstbrunn. | Foto: Friedrich Doppelmair
  • Andy Hermann führt nach telefonischer Anmeldung durch das Heimatmuseum Ernstbrunn.
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Stein und Musik

Wer an der Bildhauerei interessiert ist, kommt am Langenzersdorf Museum, kurz LEMU, nicht vorbei. Werke von Anton Hanak, Siegfried Charoux und Alois Heidel sind dort ebenso zu bewundern, wie das Tonstudio von Max Brand oder urgeschichtliche Funde vom Bisamberg.
Geöffnet ist das LEMU jeden Samstag, Sonntag und Feiertag von 14 bis 18 Uhr.

Langenzersdorfs Museumsleiter Gregor-Anatol Bockstefl weiß über Museum, Künstler und Ausstellungstücke viel Interessantes zu erzählen. | Foto: Sandra Schütz
  • Langenzersdorfs Museumsleiter Gregor-Anatol Bockstefl weiß über Museum, Künstler und Ausstellungstücke viel Interessantes zu erzählen.
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Feuerwehrhelme aus aller Welt

1996 entstand unter einigen Spillerner Feuerwehrleuten die Idee, ein Feuerwehr-Museum ins Leben zu rufen. Vor gut 20 Jahren machte dann auch die Gemeinde mit und so entstand im Feuerwehrhaus das FF- und Heimatmuseum Spillern. Neben der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr, kann man Feuerwehrhelme aus der ganzen Welt bestaunen sowie Vergangenheit und Alltagsgeschichte der Marktgemeinde erforschen.
Geöffnet ist das Museum jeden Dienstag von 19 bis 21 Uhr, am Sonntag gegen Voranmeldung.

Die Geschichte der Feuerwehr wird im FF-Museum Spillern erzählt. | Foto: FF Spillern
  • Die Geschichte der Feuerwehr wird im FF-Museum Spillern erzählt.
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Ab nach Stockerau

Die Lenaustadt Stockerau hat mit dem Bezirksmuseum im Belvedereschlössl und dem Siefried Marcus Automobilmuseum gleich zwei interessante Kulturstätten zu bieten. Während letzteres im November 2023 mit einer neuen Sonderausstellung öffnet, kann man im Bezirksmuseum aktuell die 100-jährige Geschichte des Fliegens am Waschberg und der "Österreichischen Segelflugwoche" erforschen. Geöffnet ist Dienstag von 7 bis 13 Uhr und Donnerstag von 19 bis 21 Uhr.

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