Corona-Massentests
Rotes Kreuz leistet über 700 Arbeitsstunden
Die ersten Corona-Massentests sind erfolgreich beendet. Zwei Tage lang standen alle Gemeinden im Bezirk im Zeichen der Antigentests.
BEZIRK KORNEUBURG (pa). Das Rote Kreuz Korneuburg stellte auf rund der Hälfte der 68 Teststraßen im Bezirk und in 16 von 20 Gemeinden Personal zum Testen, insgesamt 84 Personen waren im Einsatz. Die Probenabnehmerinnen und Probenabnehmer setzten sich zusammen aus Sanitäterinnen und Sanitätern sowie anderen zugelassenen Berufsgruppen, etwa diplomiertem Pflegepersonal. Besonders herausfordernd für das Rote Kreuz: Neben der Beteiligung an den Massentests galt es, auch den Regelbetrieb des Rettungsdienstes ohne Einschränkungen aufrechtzuerhalten. Dies gelang dank der vielen Ehrenamtlichen, die sich zur Unterstützung meldeten, reibungslos.
"Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen wesentlichen Beitrag geleistet, damit diese Massentests überhaupt durchgeführt werden konnten“, erklärt Angelika Weiler, Bezirkskommandantin des Roten Kreuzes. „Unsere Helferinnen und Helfer haben allein am Test-Wochenende im Bezirk Korneuburg über 700 Stunden geleistet – zum größten Teil ehrenamtlich. Dazu kommen noch unzählige weitere Stunden in der Vorbereitung.“
Negative Ergebnis kein "Freifahrtschein"
Auch für die gute Organisation gab es von zahlreichen getesteten Personen Lob. „Die Gemeinden und die beteiligten Organisationen, neben dem Roten Kreuz waren das vor allem das ABC-Abwehrzentrum des österreichischen Bundesheeres und die Freiwilligen Feuerwehren, haben wirklich tolle Arbeit geleistet. Der enorme Einsatz und das große Engagement aller Beteiligten haben sich ausgezahlt. Vor allem die Gemeinden haben gezeigt, in welch kurzer Zeit sie imstande sind, Großes zu vollbringen. Ich freue mich, dass dies auch in der Bevölkerung so gesehen wurde und dass im Bezirk Korneuburg die Beteiligung an den Massentests relativ hoch war“, resümiert Weiler, gibt aber zu bedenken: „Der Test leistet einen wichtigen Beitrag in der Identifikation symptomlos Infizierter, stellt aber dennoch nur eine Momentaufnahme dar. Keinesfalls darf ein negatives Ergebnis als Freifahrtschein betrachtet werden, um auf die wichtigen Schutzmaßnahmen zu verzichten. Wir müssen weiterhin zusammenhalten, indem wir Abstand halten und die vorgeschriebenen und empfohlenen Regeln streng befolgen.“
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