Lehre beim AMS Korneuburg
Selina Bernhart wird Personaldienstleistungskauffrau
Ausbildung beim AMS: wo andere Menschen einen Job suchen, lernt Selina Bernhart den ihren.
KORNEUBURG. "Ich will mit Menschen arbeiten und ihnen helfen", erzählt Selina Bernhart. Dass sie nun die Lehre zur Personaldienstleistungskauffrau beim AMS Korneuburg macht, scheint da die perfekte Kombination zu sein. Denn ihre Kernaufgabe wird es einmal sein, Arbeitssuchenden Jobs zu vermitteln.
Selina Bernhart ist gerade im ersten Lehrjahr. Nach und nach lernt sie die verschiedensten Bereiche kennen, angefangen vom Sekretariat über das Service für Unternehmen, die Berechnung des Arbeitslosengeldes, Erst- und Jobservice und vieles mehr.
Spezialisierung
Dass man sich beim AMS nach Abschluss der Lehre noch weiter spezialisieren kann, etwa im Konfliktmanagement, erklärt Leiterin Jutta Mattersberger. Rund zwölf Lehrlinge gibt es aktuell beim AMS Niederösterreich, in Korneuburg mit Bernhart nur einen. Drei Jahre wird sie hier lernen, die Berufsschule wird jährlich in zehn-Wochen-Blocks absolviert.
"Die Industrie beklagt den Facharbeitermangel, das AMS geht mit gutem Beispiel voran",
stellt Mattersberger fest.
"Mit Menschen können"
Soziales Engagement und das Interesse an Menschen, das braucht es für eine Lehre beim AMS. Die Lehrabschlussprüfung wird in der Wirtschaftskammer – schriftlich und mündlich – abgelegt. Während der Ausbildung gibt es auch Workshops in der Landesgeschäftsstelle in Wien, erzählt Lehrlingsausbilder Friedrich Zimmermann. Über das Interesse von Selina Bernhart freut er sich sehr. Mit vollem Elan ist die junge Frau bei der Sache – obwohl sie durchaus "erblich" vorbelastet ist:
"Meine Mama arbeitet auch beim AMS und hat mir immer viel erzählt. Das hat mir gefallen. Außerdem möchte ich mit Menschen arbeiten."
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