Geschafft
Stadt Wien stellt Waldfriedhofs-Projekt am Bisamberg ein

- Nein zum Waldfriedhof bei der Elisabethhöhe, sagten Bürgermeister Günter Trettenhahn und Lelog-Obfrau Brigitte Etzelsdorfer. Jetzt wurde das Projekt eingestellt.
- Foto: Lelog
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Die Erleichterung in Bisamberg ist groß. Der von der Stadt Wien bei der Elisabethhöhe am Bisamberg geplante Waldfriedhof kommt nicht - das Projekt wird nicht weiter verfolgt.
BEZIRK KORNEUBURG | BISAMBERG. Groß war der Schock in Bisamberg, als die Stadt Wien mit einem Waldfriedhofs-Projekt bei der Elisabethhöhe am Bisamberg aufhorchen lässt. Gerade erst den einen "Klosterwald" nahe Hagenbrunn, den das Stift Klosterneuburg errichten wollte, verhindert, rüsteten sich Bürgermeister Günter Trettenhahn, Marktgemeinde Bisamberg und Umweltorganisation Lelog schon für den nächsten Kampf. Denn beim beliebten Ausflugsziel, das von Menschen weit über Bisambergs Grenzen hinaus besucht wird, und das zudem noch zum Natura 2000-Europaschutzgebiet zählt, habe ein Friedhof nichts verloren. Eine Meinung, die auch Umweltanwalt Wolfgang List vertrat: "Das wird nie genehmigt."

- Groß ist die Freude bei der Umweltorganisation Lelog.
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Große Erleichterung
Die gibt es nun in Bisamberg, denn "die Stadt Wien, die übrigens im Vorfeld nie mit uns gesprochen und uns auch nicht über das Projekt informiert hat, hat ihr Vorhaben zurückgezogen", erzählt der Bürgermeister. Warum? Darüber kann er nur spekulieren, "wahrscheinlich haben sie die Gegenwehr beim Klosterwald nahe Hagenbrunn miterlebt". Trocken lässt hingegen Wiens Forstdirektor Andreas Januskovecz wissen: "Da der Bürgermeister der Gemeinde Bisamberg das Projekt Waldfriedhof nicht unterstützt, wird es nicht weiter verfolgt - ganz einfach."



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