Umfahrung ist jetzt fix
Die Ortsumfahrung Harmannsdorf ist beschlossene Sache. Im Frühjahr 2015 könnte sie fertig sein.
HARMANNSDORF (sz). Rund 20 Millionen Euro lässt sich das Land NÖ die, bei der Bevölkerung nicht ganz unumstrittene, Ortsumfahrung Harmannsdorf kosten. Rund sechs Kilometer ist sie lang und soll vor allem die Ortschaften entlang der Laaer Bundesstraße entlasten. "Das ist ein ganz besonderer Moment für uns", freut sich Bgm. Norbert Hendler, denn schließlich dauert das "Griss" um die Umfahrung schon gut 50 Jahre lang. Nun ist das Einreichprojekt fertig, das Anfang 2013 bei der BH abgegeben werden soll. Läuft alles nach Plan, könnte mit Ende 2013 mit dem Bau begonnen werden.
Durch die Umfahrung könnte der Auto- und Lkw-Verkehr in den Ortschaften beinahe halbiert werden, erklärt Christian Heitzer, der für das Projekt die Verkehrsuntersuchung durchgeführt hat. "Zwischen 6.000 und 9.000 Fahrzeuge passieren pro Tag die Ortschaften. Schaut man sich die Prognosen für das Jahr 2025 an, so könnten sich diese Zahl, vor allem in Harmannsdorf und Rückersdorf, um mehrere 100 bis 1.000 erhöhen. Dieselbe Prognose mit der Umfahrung zeigt da schon ein ganz anderes Bild", erklärt der Experte.
Die geplante Umfahrung wird nach dem Teiritz beginnen, den Donaugraben queren und danach zwischen Seebarn und Harmannsdorf verlaufen. Beim nördlichen Ende von Harmannsdorf macht die Straße einen leichten Linksbogen und verläuft dann entlang des Donaugrabens, bis sie südlich der Abezweigung nach Obergänserndorf wieder in die B6 mündet.
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