Vor 100 Jahren – 30. März 1917
Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge:
"Lang-Enzersdorf. (Unvorsichtige Burschen). Am Nachmittag des 18. März sah der Bahnwächter Filar von seinem Wächterhaus in Lang-Enzersdorf aus, wie mehrere halbwüchsige Burschen das seinem Hause gegenüber liegende dürre Gras einer Waldwiese an mehreren Stellen in Brand steckten, wobei ein Gestrüpp sowie eine größere Grasfläche abbrannten. Da der Wächter befürchtete, daß das Feuer gefährliche Dimensionen annehmen und vielleicht auf das Jungholz selbst übergreifen könnte, begab er sich eiligst an die Stelle und löschte den Brand. Hiedurch wurde ein großer Schaden – das Feuer hätte an den reichen Waldholzbeständen ein gutes Nährmittel erhalten – verhütet. Einen der geflüchteten Burschen erwischte der Bahnwächter und brachte ihn aufs Gemeindeamt. Einen triftigen Grund für diese unsinnige Handlungsweise konnte der Angehaltene nicht angeben. Als Beschädigte kommt das Klosterneuburger Chorherrnstift in Betracht."
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