„Was will ich denn einmal machen?“
Für die Beantwortung dieser Frage haben Poly-SchülerInnen nun einige Monate Zeit zur Orientierung
KORNEUBURG - Ab dem kommenden Schuljahr haben Schüler und Schülerinnen des Polys in Korneuburg im Rahmen einer Orientierungsphase Zeit, sich zu überlegen, was sie einmal machen und werden wollen.
Es ist ein neues Angebot, das Poly-Direktorin Helene Fuchs-Moser gemeinsam mit ihren engagierten Lehrkräften entwickelt. „Wir bieten ab dem kommenden Schuljahr eine Orientierungsphase bis Weihnachten an, bei der die Kinder alle sechs Fachbereiche durchlaufen“, erklärt Fuchs-Moser. So schnuppert dann jeder einmal in den Holz-, Elektro- und Metallbereich hinein, und in den sozialkommunikativen Bereichen in Tourismus, Dienstleistung, Handel und Büro. „Diese Phase soll den Jugendlichen helfen, sich zu entscheiden und für sich selbst festzulegen, wohin es in Zukunft gehen soll.“ Denn gerade im Alter von 14 bis 15 ist es garnicht so leicht, zu wissen, was man will.
Theoretische Wissensvermittlung gehört im Polytechnischen Lehrgang ebenso dazu wie praktische Erfahrungen. Die „Techniker“ sind dabei im Landesjugendheim, unterstützt von einem Meister und Berufsschullehrer, untergebracht, andere sammeln Erfahrungen in Betrieben, wie etwa bei der Gemeinde, im Modehaus Minnich oder bei Blumen Weingartshofer.
Erst vor kurzem präsentierte das Poly seine gesamte Angebotspalette. Die SchülerInnen selbst zeigten dabei, was sie gelernt und hergestellt hatten und erzählten von ihrem Schulalltag. Und damit auch im Schulhaus alle Voraussetzungen für ein sinnvolles Lernen und Arbeiten gegeben sind, wurde ein Teil des Dachgeschoßes in Eigenleistung liebevoll in einen Friseur-Salon umgewandelt und auch die Küche ist auf einem neuen und modernen Stand.
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