Wo Stan der König ist und Hunde "urlauben"

BEZIRK KORNEUBURG. Wenn die Familie den wohlverdienten Urlaub plant, stellt sich auch die Frage "Wohin mit Bello?". Daher haben die Bezirksblätter Korneuburg im vorletzten Teil der Serie "Mein bester Freund" die Tiersitterangebote unter die Lupe genommen. Aber wir haben auch Tipps eingeholt, wenn Bello doch ans Meer mitfahren darf.

Gehören zur Familie

Chihuahua Stan wuselt herum, checkt die Lage und hat alles im Blick. In Claudia Schindlers Hundepension in Oberhautzental ist er der eigentliche Chef. "Er gehört meiner Tochter", erzählt Schindler schmunzelnd und streichelt ihrem Cavalier King Charles Spaniel "Abby" liebevoll über den Kopf. Im Juli 2016 hat sie sich mit "Laulis Hundepension & Hundesalon" einen Traum erfüllt. "Ich nehme maximal fünf Hunde auf. Sie haben bei uns Familienanschluss, gehören einfach dazu, können auf dem Hunde-Spielfeld herumtoben und wer will, der bekommt auch gleich eine neue Frisur", führt die "Hundemama" durch ihr Reich. Im Sommer gibt’s sogar ein eigenes Hundepool.

Zuerst "beschnuppern"

Ob Urlaub, während einer Kur, einer Geschäftsreise oder einfach nur für ein paar Stunden – die Gründe, warum Hunde zu Claudia Schindler kommen, sind verschieden. "Manche Stammkunden bringen ihren Hund auch, damit er einmal mit anderen Hunden spielen kann. Manche bringen ihren Vierbeiner während sie arbeiten müssen oder einkaufen gehen."
Bevor ein Hund zum ersten Mal ins Laulis kommt, lädt Claudia Schindler Besitzer und Tier zu einem Gespräch und erstem Kennenlernen ein. "Gut ist es auch, wenn man dem Hund eine Decke mit dem gewohnten Geruch von Hause mitgibt, damit er sich wohlführt", rät Schindler.

Gute Planung notwendig

Mit ihrem Malteser-Dackel-Mischling "Sheila" zu verreisen, ist für Angela Lackermayer selbstverständlich. Die Korneuburger Hundefriseurin von "Angela’s Hundesalon" weiß aber, gute Vorbereitung und Planung sind das A und O. "Genau so wie man für sich selbst überlegt und plant, sollte man das auch für seinen Hund machen." Und Lackermayer gibt zu bedenken: "Man sollte das Reiseziel auch immer auf die jeweilige Hunderasse abstimmen. Zum Beispiel mit einer französischen Bulldogge, die von Haus aus sehr kurzatmig ist, in die Hitze zu reisen, macht wenig Sinn." Sich auch vorab zu informieren, ob Hunde etwa an den Strand dürfen, ist wichtig. "Sonst steht man dort und kann nichts unternehmen, weil der Hund nicht erlaubt ist."
Im Auto zu reisen ist das beste, weiß Lackermayer und sie rät: "Immer eigenes Futter mitnehmen, Handtücher und Futterschüssel. Bei uns war auch immer das Körbchen und Spielzeug mit dabei."

Hier geht's zur Themenübersicht