Zwischen Wien und Wolfsthal
Donau bei Korneuburg ist Güterverkehr-Hotspot
2021 waren die 46 Kilometer zwischen Wien und der Staatsgrenze mit der Slowakei bei Wolfsthal jener Daunauabschnitt, auf dem Frachtschiffe die größten Mengen befördert haben.
BEZIRK KORNEUBURG. Und zwar 5,9 Millionen Tonnen, wie der NÖ Wirtschaftspressedienst berichtet. Mehr als vier Millionen Tonnen "schwammen" stromauf, knapp 1,9 Millionen Tonnen stromab.
Das Güterverkehrsaufkommen auf Österreichs größtem Fluss zeigt ein deutliches Ost-West-Gefälle. Denn auf den 63 Kilometern zwischen dem oberösterreichischen Aschach und Passau in Bayern haben die Frachtschiffe 2021 nur knapp 2,8 Millionen Tonnen befördert. Damit übertrifft die über die Ost-Grenze verschiffte Gütermenge jene im Westen um mehr als das Doppelte.
Korneuburg "dichtbefahren"
Dichtbefahren – wenngleich mit erkennbarem Abstand zum Spitzenreiter – waren 2021 auch die Donauabschnitte zwischen Wien und Korneuburg mit 5,3 Millionen Tonnen, Korneuburg und Pischelsdorf mit 5 Millionen Tonnen sowie Pischelsdorf und Krems mit 4,7 Millionen Tonnen. In der Wachaus und im Nibelungengau zwischen Krems und Pöchlarn sowie im Strudengau und Machland zwischen Pöchlarn und Enns waren es jeweils rund 4,6 Millionen Tonnen.
Über 800 Lkw-Ladungen auf Donau transportiert
Die in West-Ost-Richtung verlaufende "Wasserstraße" entlastet den Verkehr sowohl auf der Westautobahn A1 als auch auf der Westbahnstrecke. Wie die Wasserstraßengesellschaft viadonau errechnet hat, sind im Vorjahr auf der österreichischen Donau jeden Tag durchschnittlich 21.094 Tonnen Güter transportiert worden. Das entspricht einer Ladung von 844 Lkw zu je 25 Nettotonnen oder 527 Eisenbahnwaggons zu je 40 Nettotonnen.
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